Grüne Wien/Sequenz, Orgler: Stadtregierung will betonierte Fakten schaffen

Grüne Donaustadt, Neos Donaustadt, Bierpartei und Unabhängige erzwingen Bürger*innenversammlung zur Baustelle der Stadtautobahn

Wien (OTS) Die Bagger der Betonkoalition in Wien beginnen seit Mitte der vergangenen Woche am oberen Hausfeld in der Donaustadt Fakten zu schaffen, um den ersten Abschnitt eines gigantischen Straßenprojektes durch die Donaustadt zu verwirklichen.

Die Grünen Donaustadt übergeben am Montag, den 16. August um 13 Uhr in der Bezirksvorstehung die notwenigen Unterschriften für eine Bürger*innenversammlung zur geplanten Stadtautobahn.

Die dazu erforderlichen zwölf Unterschriften von Mitgliedern der Bezirksvertretung stammen von den Grünen, den Neos, der Bierpartei und der freien Mandatarin Antonia Heiml. Dieser Weg ist notwendig, da in der Juni-Sitzung der Bezirksvertretung Donaustadt der Antrag der Grünen auf Abhaltung einer Bürger*innenversammlung von SPÖ, ÖVP, FPÖ und Team HC abgelehnt wurde.

„Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy betoniert die Verkehrspolitik der Donaustadt mit Hilfe der SPÖ Wien ein, ohne die Bevölkerung einzubinden. Für uns Grüne ist es daher wichtig, dass die Donaustädter*innen die Gelegenheit erhalten, dem Bezirksvorsteher ihre kritischen Fragen zu stellen und ihre Meinung zu dieser überdimensionierten Stadtautobahn zu äußern“, betont Klubobmann Wolfgang Orgler von den Grünen Donaustadt. Diese Verkehrspolitik von gestern befeuert die Klimakrise direkt durch mehr Bodenverbrauch, Versiegelung und zusätzlichen CO2-Ausstoß. Die Lebensqualität vieler Donaustädter*innen wird durch zusätzlichen Verkehrslärm, Abgase und Feinstaub massiv beeinträchtigt werden.

„Die Gesamtkosten von 550 Millionen Euro (460 Millionen Euro Stadtstraße und 90 Millionen Euro Planungskosten) für 3,2 km defacto Stadtautobahn entsprechen unglaublichen 171.875 Euro pro Meter Straße“, kritisiert Heidi Sequenz, Verkehrssprecherin der Grünen Wien. „Dieses Geld muss sinnvoller in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Verbesserung der Radwege in der Donaustadt investiert werden, um klimafit zu werden“, so Sequenz.

„Eine Bürger*innenversammlung muss umgehend abgehalten werden und bis dahin sind alle Bauarbeiten zu diesem Projekt aus der fossilen Steinzeit eingestellt werden. Die Grünen Bezirksrät*innen stehen am Montag zwischen 12:30 und 13:30 Uhr vor dem Amtshaus der Bezirksvorstehung Donaustadt am Schrödinger Platz für Fragen zur Verfügung“, so Orgler und Sequenz abschließend.

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