Gewessler/Schwarz: Banken gefordert für mehr Transparenz zu sorgen, Politik muss entsprechende Anreize schaffen
Wien (OTS) – „Wir begrüßen die von WWF und ESG Plus durchgeführte Studie über den österreichischen Bankensektor. Durch die über sie getätigten Investitionen und von ihnen vergebenen Kredite können die Banken auch außerhalb Österreichs einen wichtigen Beitrag zu den globalen Bemühungen um den Klimaschutz leisten“, sagt Leonore Gewessler, Kandidatin für die Bundesliste der Grünen für die NR-Wahl, zum heute vorgestellten Nachhaltigkeitsranking der österreichischen Retail-Banken.
„Auch bei einfachen Sparkonten sollten die Kunden und Kundinnen die Möglichkeit haben, ihre Gelder einer ökologisch nachhaltigen Verwendung vorzubehalten“, ergänzt Jakob Schwarz, Klimaforscher, Ökonom und steirischer Spitzenkandidat der Grünen für die NR-Wahl. „Auf das Gewissen der Sparenden und der AnlegerInnen allein zu vertrauen, reicht jedoch nicht. Auch bei der Kreditvergabe gilt es, Anreize zur ökologischen Nachhaltigkeit zu setzen und Impact-Investing zu fördern“, betont Schwarz.
Zu stark in fossile Technologien und Unternehmen zu veranlagen, ist auch für die Banken selbst ein großes Risiko. Bereits 2015 hat der Grüne Parlamentsklub in einer Untersuchung ein Verlustrisiko von rund 15 Milliarden ermittelt, das sich durch die Kohlenstoffblase – viele Kohle-, Öl- und Gasvorräte dürfen aufgrund der CO2-Emissionsbeschränkungen nicht mehr verbraucht werden – für Österreichs KAGs, Banken und Versicherungen ergibt.
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