Wien muss entschlossen handeln
Wien (OTS) - Wie ‚Der Standard’ heute berichtet, ist rund um die gemeinnützige Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ein Übernahmekampf entbrannt. „Für die handelnden Stellen in Wien muss der Schutz der sozialen Wohnungssubstanz im Vordergrund stehen. Das Schicksal von ‚Buntes Wohnen’ bzw. ‚Pannonia’ und ‚Riedenhof’ darf sich nicht wiederholen“, erinnert FPÖ-Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus an den Werdegang dieser Unternehmen.
Die WBV-GÖD konsolidierte sich in der jüngeren Vergangenheit und leistet heute einen gewichtigen Beitrag zur Wohnversorgung. „Es ist den Tausenden Bewohnern nicht zumutbar, dass sie Gefahr laufen, ihre soziale Sicherheit einzubüßen. Investoren rund um Michael Tojner und Franz Guggenberger scheinen mir als keine geeigneten Partner in diesem Bereich zu sein. Das legt die Vergangenheit nahe“, kritisiert Gudenus. „Der Abverkauf von gemeinnützigen Wohnungen bzw. Gewinnmaximierung können keine Antwort auf die Herausforderungen am Wiener Wohnungsmarkt sein“, stellt sich Gudenus klar auf die Seite der Bewohner.
„Die Stadt und der zuständige Wohnbaustadtrat Michael Ludwig müssen hier schnell und entschlossen handeln. Zumal die erforderliche aufsichtsbehördliche Genehmigung nach § 10a WGG bei der Anteilsübertragung nicht eingeholt wurde“, schließt Gudenus.
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