Gute Zusammenarbeit gegen Frauenhandel fortsetzen

Stilling und Peschorn besuchen die Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel

Wien (OTS) Frauenministerin Ines Stilling und Innenminister Wolfgang Peschorn besuchten heute gemeinsam die LEFÖ – Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel (LEFÖ-IBF). Im Zentrum des Besuches standen die bestehende, gute Kooperation und die zukünftige Zusammenarbeit für einen qualitätsvollen Opferschutz.

„Frauenhandel ist eine Frauen- und Menschenrechtsverletzung, gegen die entschieden vorgegangen werden muss. Gerade der vor wenigen Wochen bekannt gewordene Fall der illegalen Produktion von Teigtaschen in Wien verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig Einrichtungen wie die Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel sind. Frauen und Mädchen, die nach Österreich gehandelt wurden und etwa von Arbeitsausbeutung oder sexueller Ausbeutung betroffen sind, werden hier begleitet und betreut“, sagte Bundesministerin Stilling.

„Es ist unerlässlich, dass zwischen der Interventionsstelle und den zuständigen Stellen in der Polizei eine kontinuierliche Zusammenarbeit besteht, um sowohl bestmöglichen Schutz für Betroffene als auch die Strafverfolgung von Menschenhändlern sicher zu stellen. LEFÖ leistet hier nicht nur als vertraglich beauftragte Opferschutzeinrichtung wichtige Beiträge, sondern auch als Systempartner in der Aus- und Fortbildung unserer Exekutive“, so Bundesminister Peschorn.

„Frauenhandel ist Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Sicherheit herstellen, Zugang zu Rechten ermöglichen und gemeinsam Lebensperspektiven entwickeln, sind zentrale Bestandteile unserer Arbeit. Opferschutz und Prävention vor weiterer Gewalt kann nur durch das Zusammenwirken von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren funktionieren“, führte Evelyn Probst, Leiterin der LEFÖ – Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel, aus.

Zwischen Stilling, Peschorn und dem Verein bestand große Einigkeit darin, dass im Sinne des Schutzes der Betroffenen die gute Kooperation zwischen der Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel und der Exekutive aktiv fortzusetzen ist.

LEFÖ-IBF arbeitet seit 1998 bundesweit in Österreich und ist im Auftrag des Bundeskanzleramts und des Bundesministeriums für Inneres tätig. Von Frauenhandel ist die Rede, wenn Frauen aufgrund von Täuschungen und falschen Versprechungen ihre Heimat verlassen und im Zielland in eine Zwangslage gebracht werden bzw. wenn Frauen aufgrund ihrer rechtlosen Situation zur Ausübung von Dienstleistungen gezwungen werden oder wenn sie ihrer Würde, ihrer persönlichen oder sexuellen Integrität von Ehemännern oder vom Arbeitgeber beraubt werden.

Bilder sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes unter <http://fotoservice.bundeskanzleramt.at/> kostenfrei abrufbar.

Rückfragen & Kontakt:

Dagmar Strobel-Langpaul
Pressesprecherin der Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend
+43 1 531 15-632478
dagmar.strobel-langpaul@bka.gv.at

Mag. Gerald Hesztera
Pressesprecher des Bundesministers für Inneres
Telefon: +43 1 531 26 901 132
E-Mail: gerald.hesztera@bmi.gv.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen