Häupl in ÖSTERREICH: Trotz Kriterienkatalog „Rot-Blau für mich nicht vorstellbar“

Wiener Bürgermeister bleibt bei striktem Nein zu Koalition mit FPÖ - Für Wien kündigt Häupl an: Keine Preisänderung bei Jahresticket um 365 Euro bis 2019

Wien (OTS) - Im Interview für die Sonntagsausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH zeigt sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl zufrieden mit dem Kriterienkatalog der SPÖ. An seiner grundsätzlichen Einstellung zu Rot-Blau ändere er aber nichts.

Häupl: "Ich halte den Kriterienkatalog für ein vernünftiges Instrument und finde ihn gut, deshalb habe ich auch dafür gestimmt. Aber ich halte auch die Koalitionsdiskussion vor einer Wahl für unvernünftig. Man merkt ja, wie sie nach außen wirkt, denn plötzlich kommt die FPÖ daher und stellt Bedingungen für eine Koalition, was ich wirklich putzig finde. Wieder so eine interessante Antwort auf eine nie gestellte Frage."

Ob eine Konstellation für Häupl vorstellbar sei, angesichts der er Rot-Blau akzeptieren würde? Häupl: "Das ist für mich nicht vorstellbar. Eine solche Konstellation würde ich persönlich nicht mittragen. Aber nicht, weil mein Verhältnis zur FPÖ von Emotionen gerüttelt wäre, sondern weil ich bei vielen Inhalten zu große Differenzen sehe ... Ich vergesse auch nie, was damals in den sechs Jahren Schwarz-Blau passiert ist. Den ganzen Sozialabbau. In den sechs Jahren hat man den Pensionisten 28 Prozent weggenommen. Es hat schon seinen Grund, warum ich sie nicht mag."

Eine Neuauflage von Rot-Schwarz will Häupl nicht ausschließen:
"Eine Möglichkeit ... Das wird auf die handelnden Personen ankommen. Für mich ist Herr Außenminister Kurz durchaus jemand, der das Außenamt nicht so schlecht macht, weil er gute Mitarbeiter hat. Aber das war's. Ich hab' von ihm noch nichts gehört zu Fragen der Wirtschaft, der Investitionpolitik oder der Sozialpolitik. Das einzige, was ich höre, ist, dass er eine Steuerreform mit 12 bis 14 Milliarden machen will, die er mit den 700 Millionen gegenfianziert, die Wien die Mindestsicherung kostet. Geld übrigens, das ihm nicht gehört. Wenn das eine Qualifikation für den Bundeskanzler ist, na danke."

Launig kommentiert Häupl kolportierte Auseinandersetzungen im Büro von Bundeskanzler Christian Kern. In seinem Umfeld sei es noch zu keinem "Geschubse" gekommen. Häupl: "Das ist auch nicht meine Kommunikationsform. Das kommt mir doch ein wenig sehr ursprünglich vor."

Für Wien kündigt Häupl an, dass sich am Preis für das Jahresticket um 365 Euro nichts ändern wird. Häupl: "Man kann davon ausgehen, dass wir weder 2018 noch 2019 den Preis ändern."

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