Hamann/Neßler: Schule ist mehr als nur ein Lernort

Grüne: Lernen am Bildschirm kann Schule auf Dauer nicht ersetzen

Wien (OTS) „Endlich kommen Kinder, Lehrerinnen und Lehrer wieder persönlich zusammen. Uns war es ein Anliegen, dass das so bald wie möglich passiert und freuen uns, dass es endlich soweit ist. Die letzten Wochen haben uns gezeigt, wie wichtig die Schule nicht nur als Lernort, sondern auch als Beziehungsort ist. Lernen am Bildschirm kann das auf Dauer nicht ersetzen“, freut sich Sibylle Hamann, Bildungssprecherin der Grünen. Geöffnet waren die Schultore ja auch in Corona-Zeiten. Heute, Montag, jedoch startet für 700.000 Kinder in Österreich wieder der Unterricht.

Auch Kinder- und Familiensprecherin Babara Neßler zeigt sich erleichtert: „Vor allem Kinder und junge Menschen leiden unter der Corona-Krise. Sie können ihre Freundinnen und Freunde nicht sehen, leben teils in engen Wohnverhältnissen und sind in ihrer Bewegung eingeschränkt. Auf die psychischen Auswirkungen der Krise bei Kindern dürfen wir nicht vergessen. Umso erfreulicher ist es, dass heute, wenn auch begrenzt, die Kinder wieder durch den Schulgang ein Stück Alltag zurückgewinnen.“

Mit dem Unterricht an der Schule gehen aber auch viele Bedenken mit einher. „In den letzten Tagen sind viele Sorgen an uns herangetragen worden. Direktorinnen und Pädagogen haben große logistische Herausforderungen zu bewältigen. Sie müssen Stunden-, Dienst- und Raumpläne koordinieren, sie tragen eine große Verantwortung, und werden sicher in den nächsten Wochen noch viel improvisieren müssen. Sie haben da Großartiges geleistet. Ich verstehe, dass es da ein bisschen Nervosität gibt. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich alles sehr schnell einspielen wird“, zeigt sich Hamann überzeugt. Zwei Empfehlungen hat die Bildungssprecherin: „Nachsichtig miteinander umgehen und so oft wie möglich raus an die frische Luft!“

Der Stufenplan wurde in enger Absprache mit den Grünen entwickelt. Die Bildungsbedürfnisse von Kindern werden mit den gesundheitspolitischen Vorgaben ebenso abgewogen wie mit den Bedürfnissen berufstätiger Eltern. „Für Familien waren die letzten Wochen teils eine große Belastung. Arbeit, Betreuung und Home-Schooling unter einen Hut zu bringen brachte viele Eltern an ihre Grenzen. Wir müssen den Fokus hier verstärkt auf die Familien richten“, meint Neßler. Die Schulöffnung sei hier ein wichtiger Schritt. Der nächste müsse ein breites Angebot von Ferienbetreuung und Summerschools sein, sind sich Hamann und Neßler einig.

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