Hammer: Verwunderung über Vălean: Bedingungslose Milliarden-Förderungen für Airlines wären fahrlässig

Die EU-Verkehrskommissarin Adina Vălean irritiert mit ihrer Forderung, die finanzielle Unterstützung für Airlines nicht an grüne Bedingungen zu knüpfen

Wien (OTS) „Als EU-Verkehrskommissarin zu fordern, dass Subventionen für den Flugverkehr nicht an Kriterien gebunden werden, ist fahrlässig. Es geht hier immerhin um mögliche Unterstützungsgelder in Milliardenhöhe“, so Lukas Hammer. Der Klima- und Energiesprecher der Grünen reagiert dabei auf ein Interview von Adina Vălean auf der Newsseite „Euractiv“. „Vălean argumentiert, dass der Zeitpunkt für grüne Maßnahmen der falsche ist, da unklar sei, wie die Branche nach der Krise aussehe. Aber genau das sollte doch der Ansporn sein, um die Zukunft proaktiv mitzugestalten!“

„Die Flugindustrie ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, dass wir nicht von einer Krise in die nächste stolpern. Gerade hier sind Veränderungen unumgänglich. Statt blind Steuergelder in Airlines zu stecken, gilt es heute mehr denn je vorausschauend zu investieren und durch den Ausbau des Schienennetzes klimafreundliche Alternativen schaffen“, betont Hammer.

„Wir können es uns mit Blick auf die Klimakrise nicht leisten, Unsummen in Unternehmen zu pumpen, die keinerlei Interesse daran zeigen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Hier braucht es klare Bedingungen, bevor falsch investiert wird“, fordert Hammer. „Höhere Flugabgaben und eine starke Reduktion der Inlandflüge wären ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Klimakrise. Am Ende geht es darum, mit dem Konjunkturpaket in eine krisenresistente und nachhaltige Wirtschaft zu investieren und dabei tausende neue Jobs zu schaffen“, so Hammer.

Văleans Vorstoß hingegen ist für Hammer nicht mit den Klimaschutz-Zielen der EU vereinbar. „Die Verkehrskommissarin hintertreibt mit ihren Aussagen ganz klar die Klimapläne von EU-Präsidentin Ursula von der Leyen. Die Kommission darf den wichtigen Weg, den sie mit dem Green Deal eingeschlagen hat, erst recht in diesen entscheidenden Tagen nicht verlassen. Wer heute noch die deutlichen Vorzeichen einer (Klima-) Krise ignoriert, hat aus den vergangenen Wochen nichts gelernt“, so Hammer abschließend.

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