Hammerschmid: Feindbilder können mit Bildung überwunden werden

Anlässlich Österreichs größter LehrerInnenfortbildung zu Holocaust und Nationalsozialismus mahnt Bildungsministerin Unterstützung für Erinnerungsarbeit ein

Wien (OTS) - „Wenn Feindbilder geschürt werden und Menschenverachtendes geschieht, so ist es für mich wichtig, dass wir nicht unbeteiligt zuschauen, sondern Schritte für eine offene und diverse Gesellschaft setzen“, erklärte Bildungsministerin Sonja Hammerschmid im Vorfeld der größten österreichischen LehrerInnenfortbildungstagung zum Thema Holocaust und Nationalsozialismus, die von 23. bis 25. November in Krems in Niederösterreich stattfindet.

„Auf Grund unserer spezifischen österreichischen Geschichte haben wir eine historische Verantwortung, gegen Antisemitismus und Rassismus aufzutreten“, so die Bildungsministerin.

Zum 16. Mal findet das Zentrale Seminar von _erinnern.at_ statt. Die einmal jährlich organisierte LehrerInnenfortbildung zu Holocaust und Nationalsozialismus verbindet auch diesmal wieder Geschichte und Gegenwart: _erinnern.at_ war an der Entwicklung der europäischen Lernwebsite „Stories that Move“ beteiligt und stellt diese nun erstmals in Österreich vor. Die E-Learning Plattform bietet Lernenden aktuelle sowie historische biografische Zugänge zu Themen wie Antisemitismus, Rassismus, antimuslimischer Rassismus, Diskriminierung gegen LGBT+ sowie Antiziganismus. Lernende sollen in fünf Modulen zu einer kritischen Reflexion und Auseinandersetzung über Diskriminierung und Diversität angeregt werden, sowie sich ihrer eigenen Handlungsspielräume bewusstwerden.

„Der anwachsende Antisemitismus und Rassismus ist eine bedenkliche Entwicklung. Dem können wir mit Bildung entgegenwirken. Das Bildungsangebot, die Unterrichtsmaterialien und die LehrerInnenfortbildungen von _erinnern.at_ leisten einen essenziellen Beitrag zur Aufklärung und Vermittlung von demokratischen Werten. E-Learning-Angebote bieten eine neue innovative Möglichkeit SchülerInnen, über Diskriminierung und Diversität aufzuklären“, so die Bildungsministerin abschließend.

_erinnern.at_ ist das Institut für historische-politische Bildung über Holocaust und Nationalsozialismus des Bundesministeriums für Bildung.

Rückfragen & Kontakt:

BM für Bildung
Dr. Julian Ausserhofer
Pressesprecher
01/53120-5026
julian.ausserhofer@bmb.gv.at
http://www.bmb.gv.at
Minoritenplatz 5
1010 Wien

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