Handels-KV – Arbeitgeber-Chefverhandler Buchmüller: „Unser solides Angebot liegt auf dem Tisch“

„Stehen für beste Rahmenbedingungen für alle Handelsunternehmen und alle Beschäftigten im Handel“ – Kritik: „Gewerkschaft unbeweglich, redet KMU schlecht“

Wien (OTS) In der heutigen zweiten Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag für rund 420.000 Handelsangestellte in Österreich legen die Arbeitgeber im Handel ein solides Anbot auf den Tisch: „Es beinhaltet einerseits eine spürbare Gehaltserhöhung von 1,9 Prozent für alle Handelsangestellten sowie eine satte Steigerung der Lehrlingsentschädigungen von 4,54 bis 9,75 Prozent“, hält Peter Buchmüller, Obmann der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Chefverhandler der Arbeitgeber, fest.

„Deswegen ist das Beharren der Gewerkschaft auf ihren überzogenen Forderungen unverständlich“, so Buchmüller weiter. „Die Gewerkschaft hat sich keinen Millimeter bewegt, sich stattdessen geradezu einzementiert und sie verweigert die Realität. Eine Erhöhung von 100 Euro für alle Gehaltsstufen, drei zusätzliche freie Tage im Jahr sowie 130 Euro zusätzlich für Lehrlinge sind und bleiben ein Belastungspaket, das so für den Handel nicht realisierbar ist“, unterstreicht Handelsobmann Buchmüller.

Kritik gibt es seitens der Arbeitgeber über Aussagen der Gewerkschaft, wonach Klein- und Mittelbetriebe ohnehin nur wenige Arbeitnehmer beschäftigen und deshalb im Lohnfindungsprozess wenig relevant seien. „Das ist aus unserer Sicht eine Verfehlung der Sonderklasse, das können wir nicht hinnehmen“, sagt Buchmüller. Und er stellt klar: „Im Gegensatz dazu stehen wir für beste Rahmenbedingungen für alle Handelsunternehmen und alle Beschäftigten im Handel. Wir verhandeln die Gehälter für rund 39.000 Arbeitgeberbetriebe im Handel, die dem Klein- und Mittelstand angehören. Mehr als 300.000 Mitarbeiter und Mitarbeiter sind allein bei unseren KMUs beschäftigt. Kleine und mittlere Betriebe sind das Rückgrat der Wirtschaft in Österreich, stehen für eine enorme Wertschöpfung in unserem Land und gehören zu den größten Steuerzahlern.“

Der Arbeitgeber-Chefverhandler appelliert an die Gewerkschaft, auch in ihrem Sinne die Situation bis zur Fortsetzung der Handels-KV-Verhandlungen am 12. November zum Nachdenken im Sinne des österreichischen Handels sinnvoll zu nutzen. (PWK516/JHR)

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