„Heimat Fremde Heimat“ über Debatte um Begriff „Migrationshintergrund“

Außerdem am 7. Februar um 13.30 Uhr in ORF 2: Maria Arlamovskys Dokumentarfilm „Robolove“ und „Weitblicke“ mit Felix Mitterer

Wien (OTS) – Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 7. Februar 2021, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Diskussion um Begriff „Migrationshintergrund“

Der Begriff „Migrationshintergrund“, eine wörtliche Übersetzung von „Migration Background“ aus dem Englischen, wird in vielen amtlichen Statistiken verwendet und umfasst unterschiedliche Gruppen. Aber auch in unserem sprachlichen Gebrauch wird dieser Begriff verwendet – oft aber willkürlich und falsch. Eine von der deutschen Bundesregierung eingesetzte Kommission empfiehlt jetzt, den Begriff aufgrund der ungenauen Definition nicht mehr weiter zu nutzen. Adriana Jurić spricht mit den Journalistinnen Olivera Stajić, Marija Barišić sowie Judith Kohlenberger über die Begriffsdebatte, die sich langsam auch in Österreich verbreitet.

Kritischer Film über Robotik

Anlässlich 100 Jahre Roboter – ein Begriff, den 1921 der tschechische Schriftsteller Karel Čapek erfand – zeigt der vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Film „Robolove“ von Maria Arlamovsky, dass die Grenzen zwischen Mensch und Androide allmählich zu verschwinden scheinen. Auf einer filmischen Reise um die Welt zeigt die Filmemacherin im Austausch mit den Gurus der Robotik, dass der Großteil aller humanoiden Roboter rassistisch und sexistisch entwickelt und programmiert wird. Ein möglichst kritischer gesellschaftlicher Umgang mit Technik und Robotik sei daher das Gebot der Stunde, meint die Regisseurin. Ein Beitrag von Sabina Zwitter.

„Weitblicke“ mit Felix Mitterer

Mit seinem Roman-Erstling über das Leben von Angelo Soliman, eines versklavten Afrikaners am Wiener Hof des 19. Jahrhunderts, gelang Felix Mitterer eine ewiggültige Parabel auf Fremdenhass und Rassismus. Für die Sendereihe „Weitblicke“ gibt der schonungslose Beschreiber von Unrecht im Land Einblicke in sein Leben und Werk. Sabina Zwitter hat mit dem Dramatiker und Schriftsteller, der gerade am fünften Teil der „Piefke-Saga“ arbeitet, gesprochen.

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