Dringend eine von Gewaltschutzeinrichtungen geforderte Kommission einsetzen, die feststellt wo es Lücken im Opferschutz gibt
Wien (OTS/SK) – „Wenn die ‚Frauen-‘Ministerin heute sagt, dass Gewaltschutz eines ihrer wichtigsten Themen ist, dann muss sie sich jetzt rasch den Morden an Frauen durch ihre Partner bzw. Ex-Partner annehmen“, sagte SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. ****
„Die steigende Zahl an ermordeten Frauen ist besorgniserregend und es braucht dringend Handlung. Denn mittlerweile sind wir vom Musterschüler im Gewaltschutz zu einem negativen Spitzenfeld in Europa geworden“, so Heinisch-Hosek. Und weiter: „Statt Einsparungen bei Fraueneinrichtungen und bei Gewaltschutz – ich erinnere nur an die Einstellung der MARAC-Fallkonferenzen – muss die Regierung massiv in den Opferschutz investieren“.
„Die Ministerin sollte dringend, wie von Gewaltschutzeinrichtungen wie den Frauenhäusern gefordert, eine Kommission einsetzen, die feststellt, wo es in jedem einzelnen Mordfall tatsächliche Lücken im Opferschutz gab und welche Maßnahmen hätten helfen können“, so Heinisch-Hosek weiter. Diese Kommission müsste aus allen im Opferschutzbereich tätigen Einrichtungen und Institutionen von NGOs bis zu Polizei, Justiz, Gesundheitseinrichtungen, etc. bestehen. „Falls hier nicht rasch gehandelt wird, ist das die Bankrotterklärung der Frauenpolitik dieser Regierung“, so Heinisch-Hosek zum Schluss. (Schluss) up/mp
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