Bei Lohnschere braucht es keine Alibimaßnahmen sondern echte Lohntransparenz, Maßnahmen für echtes Halbe-Halbe und eine laute, deutliche Frauenpolitik
Wien (OTS/SK) – „Wir bleiben dabei: Das künftige Frauenbudget ist viel zu niedrig“, sagt SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek in Reaktion auf Frauenministerin Susanne Raab im heutigen Ö1 „Journal zu Gast“. Wie die ehemalige Frauenministerin Ines Stilling schon letztes Jahr sehr deutlich gesagt hat, bräuchte es zumindest vier Millionen Euro, um den aktuellen Status quo aufrecht zu erhalten. Und wegen der aktuellen Frauenmorde bräuchten wir noch einmal vier Millionen reine Soforthilfe für den Gewaltschutz. „Darum ist die Erhöhung wirklich nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagt Heinisch-Hosek. ****
„Dass der Frauenministerin zur Lohnschere zuallererst ein Equal Pay Siegel und Finanzbildung für Frauen einfällt, ist ein Hohn. Es braucht statt solcher Alibimaßnahmen dringend echte Lohntransparenz wie in Island, Maßnahmen für echtes Halbe-Halbe und einen Anreiz zum Umstieg von Teilzeit auf Vollzeit durch einen Rechtsanspruch darauf“, so Heinisch-Hosek weiter.
„Ich würde Frauenministerin Raab empfehlen sich – wie von der Interviewerin erfragt – die Feministin Johanna Dohnal als Vorbild zu nehmen und laut und vehement für echte Frauenpolitik einzutreten. Denn nur wenn wir Frauen laut und deutlich Rechte und Gleichstellung einfordern, wird das passieren“, so Heinisch-Hosek abschließend. (Schluss) ls
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