Nicht nur Gesellschaft profitiert, Zivildienst eröffnet auch Einblick in Zukunftsberufe
Zivildienst bedeutet einen sinnvollen und wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft – in der Arbeit für und mit Menschen, die unsere Hilfe benötigen
Othmar Karas, Präsident des Hilfswerk Österreich
Zivildiener erwerben Qualifikationen, allen voran soziale Kompetenz, die ihnen im späteren Leben zugutekommen
Othmar Karas, Präsident des Hilfswerk Österreich
Immer wieder entdecken junge Menschen im Zuge ihres Zivildienstes, aber auch im Freiwilligen Sozialen Jahr, dass ihnen soziale Berufe liegen, und finden damit eine berufliche Option in einem Tätigkeitsfeld mit Zukunft und Sinn.
Othmar Karas, Präsident des Hilfswerk Österreich
Wien (OTS) – Die Zahl der Stellungspflichtigen nimmt wegen geburtenschwacher Jahrgänge kontinuierlich ab, gleichzeitig werden immer mehr junge Männer als untauglich eingestuft. Somit gibt es immer weniger Zivildiener – 2018 blieben bereits zehn Prozent der Stellen unbesetzt. Dabei stellt der Zivildienst eine wichtige Stütze im Österreichischen Sozialsystem dar und bringt auch den Zivildienstleisenden wertvolle Einblicke.
„Zivildienst bedeutet einen sinnvollen und wichtigen Dienst an unserer Gesellschaft – in der Arbeit für und mit Menschen, die unsere Hilfe benötigen“
, meint Othmar Karas, Präsident des Hilfswerk Österreich. Aber nicht nur die Gesellschaft profitiere laut Karas von den jungen, engagierten Menschen in ihrer Mitte, sondern auch die Zivildienstleistenden selbst hätten Vorteile aus ihrem Engagement. „Zivildiener erwerben Qualifikationen, allen voran soziale Kompetenz, die ihnen im späteren Leben zugutekommen“
, sagt Karas, und meint weiters: „Immer wieder entdecken junge Menschen im Zuge ihres Zivildienstes, aber auch im Freiwilligen Sozialen Jahr, dass ihnen soziale Berufe liegen, und finden damit eine berufliche Option in einem Tätigkeitsfeld mit Zukunft und Sinn.“
Das Hilfswerk Österreich begrüßt daher den Vorstoß der ÖVP, die Tauglichkeitskriterien für Grundwehr- und Zivildiener grundlegend zu überarbeiten. Man sehe auch im Schweizer Modell der Teiltauglichkeit einen guten Ansatz, so Karas.
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