Arbeitszeitflexibilisierung dringend notwendig
Die Wirtschaft hat größtes Interesse unseren Standort attraktiver zu gestalten, die Arbeitnehmerseite augenscheinlich nicht
Franz Hörl, Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes
Innsbruck (OTS) - „Man darf sich nicht wundern, wenn die Sozialpartnerschaft in Österreich immer mehr an Akzeptanz verliert. Eine Partnerschaft beruht auf Gegenseitigkeit und Kompromissen zum Wohle der Arbeitnehmer und (!) Arbeitgeber“, findet der Tiroler Wirtschaftsbundobmann Franz Hörl ermahnende Worte zum heute verkündeten Ergebnis der Sozialpartnerverhandlungen. „Die Blockadehaltung der Arbeitnehmervertreter ist inakzeptabel und schwächt unseren Standort“, so Hörl.
„Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, müsste selbst bereits erkannt haben, dass sich wirtschaftliche Bedürfnisse verändert haben. Dazu zählt, dass Arbeit dann geleistet werden können muss, wenn Nachfrage an Leistungen oder Produkten besteht. Österreich darf sich diesen Tatsachen nicht verschließen, wenn es als Standort vorne mit dabei sein will“, so Hörl, der unmissverständlich klarstellt, dass der 12-Stunden-Tag eine Option zu Spitzenzeiten und kein Dauerzustand werden soll.
Die „freiwillige Verpflichtung“ betreffend Mindestlohn kommt für Hörl nicht überraschend. „In vielen Branchen wurden bereits dementsprechende KV-Abkommen abgeschlossen. So gibt es im Tourismus die Vereinbarung ab 2018 mindestens 1.500 Euro in allen Berufsgruppen zu bezahlen“, so Hörl. Umso bedauerlicher ist für den Tiroler Landesobmann die Einstellung des Verhandlungspartners zur Arbeitszeitflexibilisierung. „Die Wirtschaft hat größtes Interesse unseren Standort attraktiver zu gestalten, die Arbeitnehmerseite augenscheinlich nicht“
, so Hörl.
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