FPÖ-Minister will sich aber an Deutschland orientieren – Schwenk wegen Schul- und Kindergartenkindern
Wien (OTS) – Verkehrsminister Norbert Hofer tendiert dazu, nach Wegfall der Zeitumstellung in Österreich die Winterzeit zu belassen. Im Talk FELLNER! Live auf oe24.TV (Ausstrahlung Sonntag, 21 Uhr) sagt Hofer: „Persönlich fände ich die Normalzeit, also die Winterzeit, besser. Andererseits, wenn sich Deutschland für die Sommerzeit entscheiden würde, wäre es nicht klug, wenn sich Österreich für die Normalzeit entscheidet. Es ist schon wichtig, dass wir in einem Block mit den Nachbarstaaten sind.“
Dass die Regierung zunächst die Sommer-, jetzt aber die Winterzeit im Blick hat, erklärt der FPÖ-Minister so: „Ja, es war verlockend zu sagen, wir wollen die Sommerzeit, weil es im Sommer viele Vorteile mit sich bringt, etwa am Abend länger draußen zu sitzen. Aber denken Sie an die Schulkinder, die dann, wenn Sommerzeit auch im Winter ¬wäre, den halben Vormittag in der Schule im Finstern -sitzen. Das wäre unangenehm.“
Auch nach Abschaffung der Zeitumstellung rechnet Hofer mit nicht mehr als drei Zeitzonen innerhalb Europas: „Ich rechne mit drei Zeitzonen in den Ländern der Europäischen Union. Das ist kein großes Problem. Aber es soll schon so sein, dass wir in einem Block sind mit Deutschland, Ungarn, Italien und anderen Nachbarn. Wir werden uns abstimmen, und ich bin mir sicher, dass das Margarete Schramböck sehr gut machen wird.“
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