IHS-Studie zur Erhebung der Krankheitskosten von Asthma & COPD in Österreich: Die Endergebnisse

Wien (OTS)

  • Ökonomische Kosten von chronischen Atemwegserkrankungen in Österreich sind erheblich
  • IHS (Institut für Höhere Studien) Studie im Auftrag von GlaxoSmithKline (GSK)

Chronische Atemwegserkrankungen (ICD-10: J40-J47) gehören zu den weltweit am weitesten verbreiteten chronischen Erkrankungen. Die beiden häufigsten chronischen Atemwegserkrankungen sind die chronisch obstruktive Lungenkrankheit, kurz COPD, sowie Asthma. Schätzungen bzgl. der Prävalenz dieser beiden Erkrankungen in Österreich variieren jeweils zwischen 4% und 10%. COPD tritt dabei vermehrt in höheren Altersgruppen auf, während Asthma bereits im Kindesalter weit verbreitet ist.

Chronische Atemwegserkrankungen erzeugen erhebliche Kosten

Chronische Atemwegserkrankungen bringen nicht nur eine Belastung für die Betroffenen mit sich, sondern auch erhebliche Kosten für die Gesellschaft. Das Institut für Höhere Studien (IHS) führte im Auftrag von GlaxoSmithKline eine Studie [1] zur Abschätzung der ökonomischen Kosten von chronischen Atemwegserkrankungen in Österreich durch. Um neben den morbiditätsbezogenen Kosten zu einem bestimmten Zeitpunkt auch die gegenläufigen Effekte durch vorzeitige Mortalität zu berücksichtigen, wurde ein innovatives Lebenszyklusmodell angewendet. In diesem Lebenszyklusmodell lässt man die aktuelle Bevölkerung hypothetisch altern und vergleicht die in diesem Szenario anfallenden Kosten mit jenen einer Bevölkerung mit identer Alters- und Geschlechterstruktur, jedoch ohne chronische Atemwegserkrankungen. Die über die Zeit anfallenden Kosten werden diskontiert und in Form von sogenannten Annuitäten als jahresbezogene Größe dargestellt. Das Basisjahr ist 2014.

Die Betrachtung der Kosten von chronischen Atemwegserkrankungen erfolgte anhand von drei Kostenkategorien: direkte medizinische Kosten, direkte nicht-medizinische Kosten sowie indirekte Kosten. Über alle Kostenkategorien hinweg betragen die Kosten der chronischen Atemwegserkrankungen in Österreich laut Berechnungen des IHS somit EUR 508 Millionen – dies entspricht 0,15% des BIP im Jahr 2014.

Die direkten medizinischen Kosten umfassen Versorgung in Spitälern sowie in Arztpraxen, stationäre Rehabilitation, verschreibungspflichtige Medikamente, PatientInnentransporte sowie therapeutische Hilfsmittel. Sie belaufen sich laut Berechnungen des IHS in Österreich auf insgesamt EUR 267 Millionen oder 0,9% der gesamten laufenden Gesundheitsausgaben 2014 (exkl. Langzeitpflege). Der größte Teil entfällt dabei mit EUR 163 Millionen auf verschreibungspflichtige Medikamente – dies entspricht 5,0% der gesamten Ausgaben für verschreibungspflichtige Medikamente im Jahr 2014. Ebenfalls einen bedeutenden Anteil machen die Kosten der Versorgung in Arztpraxen mit rund EUR 40 Millionen oder 1,3% der gesamten Ausgaben in diesem Bereich aus.

Die Kategorie der indirekten Kosten misst die auf die Erkrankung zurückzuführenden Produktivitätsverluste aufgrund von Krankenständen, Invalidität sowie vorzeitiger Sterblichkeit, welche durch chronische Atemwegserkrankungen verursacht werden. Gemäß dem Modell des IHS belaufen sich diese ökonomischen Kosten in Österreich auf EUR 238 Millionen oder 0,07% des BIP.

Die einperiodigen Ergebnisse (Betrachtungszeitraum ein Jahr) der IHS-Studie, auf denen die Berechnungen des Lebenszyklusmodells basieren, wurden am ISPOR (International Society of Pharmaeconomics and Outcome Research) Kongress in Glasgow im November 2017 als Poster präsentiert [2] und im Mai 2018 auf der Website des IHS publiziert [1].

GlaxoSmithKline
– eines der weltweit führenden forschungsintensiven Pharma- und Gesundheitsunternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen. GSK stellt Impfstoffe für Kinder und Erwachsene gegen eine große Bandbreite von Infektionskrankheiten her. GSK unterstützt Menschen dabei, ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben zu führen. So besteht z.B. seit 2013 eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat, einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten. Weitere Informationen finden Sie unter www.gsk.com und www.gsk.at. GSK ist zum fünften Mal in Folge Nummer 1 im Access to Medicines Index, seit 2013 Mitglied von Transparency International Austrian Chapter und in Österreich als Leitbetrieb Austria zertifiziert.

Kontakt

Mag. pharm. Gerrit Verena Uhl
Pharmaeconomics & HTA
Corporate Affairs
Tel. 0664/ 827 01 21
gerrit.v.uhl@gsk.com

Dr.Ute Kern
Medical Lead Respiratory
Tel.+43 664 827 00 25
ute.x.kern@gsk.com

GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Euro Plaza, Gebäude I, 4. Stock 
1120 Wien, Wagenseilgasse 3 
www.glaxosmithkline.at

Registered in England & Wales:
No. 3888792
Registered Office:
980 Great West Road
Brentford, Middlesex
TW8 9GS

Referenzen:

[1] Pock M, Czypionka T, Reiss M, Röhrling G (2018): Economic Burden of Chronic Respiratory Diseases in Ausria and Slovenia: Results of a life-cycle model. Projektbericht. Wien: Institut für Höhere Studien (IHS). Publiziert auf: https://www.ihs.ac.at/de/ueber-uns/pr/news/; http://irihs.ihs.ac.at/4663/1/2018-ihs-report-pock-czypionka-reiss-copd-chronic-respiratory-diseases-austria-slovenia.pdf
[2] Pock M, Valipour A (2017): Economic Burden of Chronic Respiratory Diseases in Austria. Poster PSR 23, presented at the ISPOR European Congress, Glasgow, Scotland, 4–8 November 2017.

AT/CPR/0003/18; 05/2018

Rückfragen & Kontakt:

GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Mag. Barbara Masser-Mayerl
Corporate Communications Lead, Dep. Corporate Affairs
+43 1 970 75/518
barbara.b.masser-mayerl@gsk.com

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Quelle

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