„Im Reich der Kälte“: „Universum“ auf der Spur tierischer Überlebenskünstler

Am 20. Februar um 20.15. Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Vom gemütlich-warmen Wohnzimmer aus betrachtet mag eine verschneite Winterlandschaft romantisch anmuten – doch für viele Tiere in von Eis und Kälte geprägten Habitaten ist die Kälte eine Prüfung zwischen Leben und Tod. Die neue „Universum“-Dokumentation „Im Reich der Kälte“ von Sally Thomson (deutsche Bearbeitung:
Margarita Pribyl) begibt sich am Dienstag, dem 20. Februar 2018, um 20.15 Uhr in ORF 2 auf die Spur jener tierischen Überlebenskünstler, die längst ein Symbol des arktischen Winters sind wie Rentier, Wolf, Polarfuchs oder Moschusochse.

Um an den kältesten Orten der Welt überleben zu können, haben sie unglaubliche Strategien entwickelt. Und sie haben sich mit der Zeit an ihre Umgebung angepasst. In traditionellen Weihnachtsgeschichten wird von Rentieren erzählt, dass sie mit leuchtend roter Nase einen Schlitten ziehen. So weit hergeholt ist diese Volksweise nicht, denn dahinter verbirgt sich ihre geniale Anpassungsfähigkeit. Das Riechorgan der Hirsche ist stark mit roten Blutkörperchen durchsetzt, die Blutgefäße sollen um bis zu einem Viertel dichter sein als die des Menschen, so die wissenschaftliche Erklärung. Daher erscheint die Rentier-Nase auf Infrarotbildern leuchtend rot. Die kalte Luft erwärmt sich beim Einatmen und sorgt dafür, dass das Gehirn der Rentiere warm und aktiv bleibt. So ist es leichter, bei den extremen Wetterbedingungen des hohen Nordens zu überleben.

Es gibt sogar ein Tier, das den eigenen Körper zum Schutz vor dem kalten Winter radikal abkühlt. Es ist die Trägspinner-Raupe – Frostschutzproteine machen sie kälteresistent. Sobald die Temperaturen sinken, fällt die wandelbare Raupe in eine Art Koma. Das Herz hört auf zu schlagen, das Blut friert buchstäblich ein. Erst nach mehreren Jahren ist sie imstande, sich in eine Motte zu verwandeln. Und deshalb gilt sie auch als älteste Raupe der Welt.

Ob anpassungsfähig, furchtlos oder listig – eines haben die tierische Überlebenskünstler aus dem neuen Universum „Im Reich der Kälte“ gemeinsam: Sie alle trotzen den Widrigkeiten des rauen, eisigen Winters und sichern so ihr eigenes Überleben in den unwirtlichsten Regionen der Erde. Auf ihre jeweils unvergleichliche Art, durch spezielle körperliche Fähigkeiten sowie mit Hilfe kluger Überlebensstrategien. Nur so können sie Temperaturen von bis zu minus 50 Grad Celsius überleben – und die Prüfung zwischen Leben und Tod bestehen.

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