IMSB Austria: Neustart mit Dreier-Vorstand

Generalversammlung beauftragt neuen Vorstand mit der Neuausrichtung des Instituts für Medizinische und Sportwissenschaftliche Beratung (IMSB)

Maria Enzersdorf/Wien (OTS) Eine Analyse des Status-quo hat ergeben, dass der Österreichische Leistungs- und Spitzensport noch zu wenig auf wissenschaftliches Know-how zurückgreift. Ohne seriöse wissenschaftliche Betreuung ist nachhaltiger Leistungs- und Spitzensport auf internationalem Niveau nicht möglich. Die Sport Strategie Austria von Sportminister Heinz-Christian Strache fordert für den Spitzen- und Leistungssport eine flächendeckende Betreuung auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Eine Koordinierungsstelle unter der Marke „Leistungssport Austria“ soll die Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Institutionen bundesweit intensivieren und das bestehende Knowhow systematisieren. Das IMSB-Neu wird dieses österreichweite wissenschaftliche Verbundsystem aufbauen. Mit dieser Neuausrichtung wurde bei der Generalversammlung ein Dreier-Vorstand beauftragt. Zur Vorstandsvorsitzenden wurde Sportrechtsexpertin Christina Toth bestellt. Wolfgang Gotschke ist der neue Vorstand Finanzen und Walter Hable, der in der Sport Strategie Austria die Arbeitsgruppe Wissenschaft leitete, der neue Vorstand Sportwissenschaft.

„In Anbetracht der aktuellen Vorfälle ist es uns ein besonderes Anliegen, die Glaubwürdigkeit im Sport wieder zu stärken. Wir müssen unseren Athletinnen und Athleten sowie ihren Trainerinnen und Trainern die bestmögliche wissenschaftliche Betreuung zukommen lassen und sie als zuverlässiger Partner in den Spitzensport begleiten,“ so Vorstandsvorsitzende Christina Toth, Rechtsanwältin und als solche unter anderem auch für die Themen Compliance und Anti-Doping im Verein zuständig.

Als wissenschaftlicher Leiter der neuen Koordinierungsstelle hat Walter Hable nun die Möglichkeit Forderungen der Sport Strategie Austria Arbeitsgruppe „Wissenschaft“ umzusetzen. Er ist bereits mit zahlreichen Stakeholdern des österreichischen Spitzensports wie dem ÖOC und den Olympiazentren im konstruktiven Austausch. „Wir haben durchwegs positive Signale für eine österreichweite Zusammenarbeit bekommen“, freut sich Hable auf seine neue Aufgabe.

Wolfgang Gotschke, bereits seit Oktober interimistischer Geschäftsführer, ist für die Schaffung der wirtschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zuständig: Für die Errichtung und den Betrieb der Koordinierungsstelle einerseits, aber auch für die operative Einheit am Standort Südstadt. Diese wird in Zukunft in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien und dem Österreichischen Institut für Sportmedizin (ÖISM) zu einem regionalen, wissenschaftlich begleiteten Trainingszentrum für den Osten Österreichs weiterentwickelt. „Unser Anspruch ist es, am Standort Südstadt ein Trainingszentrum mit modernster Ausstattung zu schaffen. All dies im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten,“ so der Finanzvorstand.

Sportminister Heinz-Christian Strache: „Das IMSB -Neu wird eine seriöse wissenschaftliche Betreuung des sauberen Leistungs- und Spitzensports auf internationalem Niveau ermöglichen. Mit dem neuen Dreier-Vorstand ist nun die Voraussetzung für diese Neuausrichtung geschaffen.

Das Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) wurde 1982 gegründet. Es wird vom Bund als alleiniger Fördergeber mit 1,4 Millionen Euro aus Bundes Sportfördermittel finanziert, um die umfassende medizinischen und sportwissenschaftliche Betreuung des österreichischen Sports sicherzustellen.

In diesem Institut werden Sportler und Sportlerinnen, darunter auch die Teilnehmer an Olympischen Spielen, sowie Trainer und Trainerinnen umfassend medizinisch beraten und sportwissenschaftlich betreut. Dabei stehen vor allem Trainings- und Wettkampfoptimierung sowie weitere Bereiche der Sportmedizin, der Anthropometrie (Körpervermessung), Anti-Doping, Ernährung, Physiotherapie und Biomechanik (Bewegungsanalyse) im Mittelpunkt.

2018 hat die Task Force des Bundesministeriums Öffentlicher Dienst und Sport bei der Überprüfung der Verwendung von Bundes-Sportfördermittel Unregelmäßigkeiten in der Vergangenheit entdeckt. Seit November werden Sanierungsmaßnahmen umgesetzt, um die ordnungsgemäße Verwendung von Steuergeldern sicherzustellen und die für den österreichischen Sport wichtigen Serviceleistungen zu erhalten. Der endgültige Prüfbericht wird Ende März fertiggestellt sein. Die Neuausrichtung des IMSB ist eine Maßnahme der Sport Strategie Austria für den Leistung- und Spitzensport.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport
Alexandra Koncar, MA
Pressesprecher Sport
+43-664-8312806
alexandra.koncar@bmoeds.gv.at
http://www.bmoeds.gv.at

Institut für Medizinische und Sportwissenschaftliche Beratung (IMSB)
MMag. Christina Toth, MSc
Vorstandsvorsitzende IMSB
+43-676-6765 692
office@christinatoth.at

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