In Niederösterreich werden 14 neue Gesundheitszentren errichtet

LH Mikl-Leitner: Gewährleisten damit eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau

St. Pölten (OTS/NLK) In Niederösterreich werden bis 2021 14 neue Gesundheitszentren entstehen. Das gab heute, Freitag, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Wien mit Landesrat Martin Eichtinger, NÖ Gebietskrankenkasse-Obmann Gerhard Hutter und NÖ Ärztekammer-Präsident Christoph Reisner bekannt.

Diese sogenannten Primärversorgungseinheiten sollen, so Mikl-Leitner, „eine bessere wohnortnahe Gesundheitsversorgung gewährleisten, die bisherige hausärztliche Versorgung ergänzen und längere Öffnungszeiten für die Patienten sicherstellen“. Mit diesen Gesundheitszentren wolle man aber auch attraktive Arbeits- und Rahmenbedingungen für Ärzte und Gesundheitsberufe in den Regionen schaffen.

Sechs Gesundheitszentren nehmen laut Mikl-Leitner bereits „konkrete Formen an“ und sollen im Zeitraum 1. Oktober 2018 bis 31. Dezember 2019 in Betrieb gehen. Die Standorte in St. Pölten, Schwechat und Böheimkirchen öffnen mit Anfang Oktober dieses Jahres. Finanziert werden die Gesundheitszentren von Land Niederösterreich und der NÖ Gebietskrankenkasse. Mikl-Leitner: „Das Land steuert in den kommenden fünf Jahren in Summe rund acht Millionen Euro bei, jährlich in etwa 1,3 Millionen Euro.“

Niederösterreich verfüge zwar über eine gut ausgebaute und flächendeckende Gesundheitsversorgung „auf höchstem Niveau“ und zeichne zudem eine hohe Patientenzufriedenheit, man müsse sich aber ständig „den Herausforderungen der Zeit stellen“, sagte Mikl-Leitner. Vor allem, was die Besetzung bzw. die Nachbesetzung von Landarztordinationen betreffe. Mit den Gesundheitszentren werde ein neues erweitertes Gesundheitsangebot in Niederösterreich geschaffen, um auch in Zukunft in allen Regionen des Landes die beste wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleisten zu können. Darüber hinaus würden damit auch Arbeitsplätze geschaffen, auch Wertschöpfung bleibe in der Region, so die Landeshauptfrau abschließend.

Landesrat Martin Eichtinger erinnerte bei diesem Vorhaben an die „arbeitsintensive Zeit“ und die gute Kooperation mit den NÖ Gebietskrankenkrasse und NÖ Ärztekammer. Diese „tragfähige Partnerschaft“ gewährleiste ein Mehr in der Qualität der Patientenversorgung. Mit den Gesundheitszentren übernehme Niederösterreich eine Vorreiterrolle, sie würden die hausärztliche Versorgung ergänzen und auch dafür sorgen, dass die Ambulanzen in den Spitälern entlastet werden.

NÖ Gebietskrankenkasse-Obmann Gerhard Hutter freute sich, dass für „dieses Vorzeigemodell“ Ende des Vorjahres „alles unter Dach und Fach“ gebracht werden konnte. Die Gesundheitszentren würden eine „Rund-um-Versorgung“ unter einem Dach gewährleisten, zudem könne sich der Arzt mehr Zeit für die Patienten nehmen. Hutter informierte auch, dass in diesen Gesundheitszentren mindestens drei Allgemeinmediziner, diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal und mindestens drei andere Gesundheitsberufe (Logopäden, Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, Diätologen etc.) tätig sein werden.

NÖ Ärztekammer-Präsident Christoph Reisner sieht in diesem Modell eine sehr gute Ausweitung des Angebotes der medizinischen Versorgung in Niederösterreich. Auch angesichts der Tatsache, dass „rund 50 Prozent der Mediziner in Niederösterreich in den kommenden sieben bis zehn Jahren in Pension gehen werden“. Niederösterreich habe landesweit auch die meisten Gruppenpraxen. Die NÖ Ärztekammer stehe der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems auf jeden Fall offen gegenüber.

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