Industriellenvereinigung kauft sich in seriöse Medien ein, um Fake-News zu verbreiten

vida-Hebenstreit: „Österreich verkommt zur käuflichen Republik“

Wien (OTS) „Die jüngste Ausgabe des Nachrichtenmagazins PROFIL wird wohl in die Annalen der heimischen Mediengeschichte eingehen“, so Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Gewerkschaft vida. Er kritisiert, dass sich die Industriellenvereinigung (IV) und ihr Freundkreis „einen großen Teil der Ausgabe per Einschaltungen gekauft haben. Zusätzlich bekommt der IV-Generalsekretär Christoph Neumayer breiten Raum, um gegen seriöse Sozialpartner zu bashen“.

Schmutzige Einkaufstour

Für den vida-Vorsitzenden geht der private Lobbyistenverein der österreichischen Industrie „konsequent den türkisen Weg weiter. Mit Geld ist offenbar alles möglich, auch sich Stück für Stück die Republik zu kaufen.“ Was bei politischen KandidatInnen und Parteien begonnen hat, „findet jetzt seine Fortsetzung in der heimischen Medienlandschaft. Die IV geht in Sachen Berichterstattung auf Einkaufstour. Damit soll es wohl gelingen, all jene seriösen politischen Kräfte zu schwächen, denen das Wohl und die Interessen der Bevölkerung ein Anliegen sind.“

Transparenz gefordert

„Rufen wir uns doch noch einmal in Erinnerung, wie die Industriellenvereinigung während der letzten schwarz-blauen Regierung gewütet hat! Der Lobbyistenverein hat sich faktisch die ÖIAG unter den Nagel gerissen und mit ihren Leuten besetzt. Die größten Erfolge waren explodierende Managergehälter und der vollständige Verlust Österreichs digitaler Zukunft mit dem Verkauf der Telekom an Mexiko!“, so der vida-Gewerkschafter. Hebenstreit fordert erneut, dass die IV ihre Mitglieder offenlegt und endlich angibt, wofür die Vereinigung welche Summen bekommt. „Das ist jedoch genau jene Transparenz, die die IV wie der Teufel das Weihwasser scheut. Die derzeit laufende Selbstbeweihräucherung durch eine große österreichweite Medienkampagne ist ohne Zweifel mehrere Millionen teuer, und die Präsenz im aktuellen PROFIL war sicher auch nicht geschenkt. So ein medialer Kniefall eines Nachrichtenmagazins kostet“, ist der vida-Vorsitzende überzeugt.

Geldflüsse offenlegen

Eines der größten Mitglieder der Industriellenvereinigung sind die ÖBB. „Damit ist klar, dass sich die Interessenvertretung der Privilegierten wohl zu einem großen Teil mit öffentlichen Geldern und vor allem auch auf Kosten der Pendlerinnen und Pendler finanziert. Nachdem mit öffentlichen Geldern verantwortungsvoll umzugehen ist, ist die Forderung nach Offenlegung der Geldflüsse in dieser dubiosen Organisation namens IV wohl mehr als legitim“, steht für Hebenstreit außer Zweifel.

„Vergessen wir nie: Die gesetzlich anerkannten Sozialpartner haben Österreich zu einem der reichsten Länder der Welt gemacht. Ein politisches Agitationszentrum wie die Industriellenvereinigung braucht es dabei nur bedingt. Daher fordere ich die Industriellenvereinigung auf, ihre dreckigen Machenschaften in einem anderen Land zu betreiben und Österreich zu verschonen“, schließt Hebenstreit.

Rückfragen & Kontakt:

Gewerkschaft vida/Öffentlichkeitsarbeit
Mag.(FH) Yvonne Heuber
Tel.: 01 53444 79 263 bzw. 0664 / 614 57 51
E-Mail: yvonne.heuber@vida.at
Internet: www.vida.at

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