Innovative Unfallprävention fördert Risikomündigkeit der Menschen

LH Wallner und LR Bernhard: "Sicheres Vorarlberg" ist eine Erfolgsgeschichte – Geschäftsführer Franz Rein übergibt an seinen Nachfolger Mario Amann

Bregenz (OTS) - (VLK) – "Sicheres Vorarlberg" ist eine Erfolgsgeschichte in der Prävention von Heim-, Sport- und Freizeitunfällen, sagten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Bernhard im Pressefoyer am Dienstag, 13. Juni, in einer Zwischenbilanz zum 20-jährigen Bestehen der Initiative. Die beiden Regierungsmitglieder dankten dem langjährigen Geschäftsführer Franz Rein, der in Pension geht, für sein verdienstvolles Engagement und wünschten dessen Nachfolger Mario Amann alles Gute bei der erfolgreichen Weiterführung und Weiterentwicklung von "Sicheres Vorarlberg".
Landeshauptmann Wallner sieht die besondere Stärke der Initiative vor allem in der unkomplizierten und bürgernahen Umsetzung von Präventionsmaßnahmen: "Dabei zeigt sich immer wieder, dass Aktivitäten, die an der Basis Bewusstsein schaffen und zum Mitmachen motivieren, in der Unfallverhütung wesentlich bessere Erfolgsaussichten haben als Verordnungen von oben." Umso erfreulicher, dass das mit relativ geringem Verwaltungsaufwand gelingt, so Wallner. Das Jahresbudget von "Sicheres Vorarlberg" beträgt 518.200 Euro. Diese Mittel werden größtenteils aus dem Sozialfonds (43 Prozent) und vom Land (35 Prozent) aufgebracht. Den Rest leisten die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und andere Sozialversicherungsträger.

Ein Vergleich der unfallbedingten Spitalstage mit dem österreichweiten Trend lässt die Annahme zu, dass über die Jahre ca. 141.000 Spitalstage oder Kosten von rund 64 Millionen Euro vermieden wurden. "'Sicheres Vorarlberg' wirkt und trägt maßgeblich zur Verhinderung von menschlichem Leid und zur Einsparung von Kosten bei", sagte Landeshauptmann Wallner.

Das unterstrich auch Landesrat Bernhard. "Sicheres Vorarlberg" leiste durch gezielte Aufklärungsarbeit in Richtung Risikoeinschätzung und Gefahrenvermeidung einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Gesundheitskompetenz der Menschen jeden Alters – von den verschiedenen Aktionen in Kindergärten und Schulen bis zur Sturzprävention im Alter. "Diese Aktivitäten zeichnen sich durch Aktualität und innovative Ansätze aus. Auf Trends im Hobby- und Freizeitbereich wird sehr rasch reagiert", erklärte Bernhard.

Franz Rein erläuterte dies mit Beispielen aus der 20-jährigen Geschichte von "Sicheres Vorarlberg". So gab es Mitte der 1990er-Jahre Kinder-Fahrradhelme und Reflektoren noch nicht im Handel, sondern nur im "Eigenvertrieb" von "Sicheres Vorarlberg". Ein aktuelles Beispiel ist das Kursprogramm "Sicher am Klettersteig", das dem Trend zum Klettern Rechnung trägt. Aber auch Heimwerker oder Hobbyholzer werden mit speziellen Angeboten angesprochen.

Reins Nachfolger Mario Amann will den bürgernahen Ansatz, der die Unfallprävention von Sicheres Vorarlberg so einzigartig macht, weiterverfolgen. Sein Ziel: "Risikomündige Menschen in Vorarlberg, die in der Lage sind, Gefahrenquellen zu erkennen und richtig einzuschätzen."

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