Isolationszone im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Betrieb

Notwendige Maßnahmen, um den Sendebetrieb und die mediale Versorgung sicherzustellen

Wien (OTS) Der ORF Vorarlberg nimmt heute Dienstag, 24. März 2020, eine eigens errichtete Isolationszone in Betrieb. Das damit verbundene Ziel ist Auftrag zugleich: größtmöglicher Schutz aller Mitarbeitenden vor dem Coronavirus sowie längst- und bestmöglicher Erhalt der kritischen Infrastruktur mit der dem ORF aufgetragenen Informationspflicht.

Publikumsstudio wird zur Unterkunft

20 Personen, die im ORF Vorarlberg sogenannte Schlüsselpositionen abdecken und für einen laufenden Sendebetrieb in den Bereichen Moderation, Redaktion und Technik unverzichtbar sind, ziehen heute ab 20.00 Uhr für zehn Tage im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn ein, danach wechselt das Team. ORF-Landesdirektor Markus Klement hat dafür innerhalb von 48 Stunden das große Publikumsstudio umbauen lassen. 20 errichtete Kojen sorgen für höchstmögliche Privatsphäre. Zwei mobile Duschcontainer garantieren bestmögliche Hygiene. Die Grünflächen vor dem ORF-Landesfunkhaus dienen dem Team als Erholungszone.

Arbeit und Freizeit unter einem Dach

Die neben dem Publikumsstudio liegenden Räumlichkeiten wie der „Teamdesk“ für „ORF Radio Vorarlberg“ und der Fernsehtrakt für „Vorarlberg heute“ stehen ausschließlich dem 20-köpfigen Kernteam zur Verfügung. Diese Bereiche sind vom restlichen Gebäudetrakt komplett isoliert und dürfen bis auf Weiteres von niemandem anderen betreten werden. Das Online-Team von „vorarlberg.ORF.at“ wird bereits seit Längerem ausschließlich mittels Homeoffice beschäftigt.

Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Der Schutz unserer Mitarbeitenden steht an oberster Stelle. Deshalb ist es wichtig, ein funktionierendes Kernteam isoliert im Haus zu haben. Gerade in Zeiten wie diesen braucht unser Land einen verlässlichen ORF Vorarlberg mit ausgewogener, sachlicher und objektiver Information und gut gemachter, intelligenter Unterhaltung. Unser Publikum dankt es uns in diesen Tagen mit einem enormen Zuspruch.“

Strenge Hygienemaßnahmen

Bereits seit Anfang März 2020 gelten im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn strenge Hygienevorschriften. In einem ersten Schritt wurden Hände-Desinfektionsmittel im gesamten Haus angebracht und dreimal täglich alle Haltegriffe und Türschnallen desinfiziert. Sämtliche Kamera- und Reporterfahrzeuge erhielten Corona-Präventivpakete. Rückkehrende ORF-Mitarbeitende aus Corona-Risikogebieten wurden vorsorglich 14 Tage in Quarantäne zu Hause geschickt, um die Ansteckungsmöglichkeit im Team so gering wie möglich zu halten.

Reduktion von Begegnungen auf ein Minimum

Besprechungen, Sitzungen, Schulungen, Dienstreisen, Veranstaltungen und Führungen im ORF-Landesfunkhaus wurden bereits vor 14 Tagen eingestellt. Ebenfalls muss sich jede Person bei Zutritt ins ORF-Landesfunkhaus seit zwei Wochen die aktuelle Körpertemperatur mittels Infrarot-Fieberthermometer messen lassen. Seitdem wurden und werden nur mehr Personen eingelassen, deren Körpertemperatur unter 37,4 Grad Celsius liegt.

In einer weiteren Maßnahme hat die ORF-Landesdirektion rund die Hälfte der Mitarbeitenden im Homeoffice beschäftigt und das verbleibende Team in zwei Kernmannschaften mit zwei Kernzonen im ORF-Landesfunkhaus unterteilt, die nur von den darin Dienst habenden Personen betreten werden durften. Schließlich wurden auch keine Studiogäste in Radio und Fernsehen mehr zugelassen, diese werden seitdem via Aufzeichnungen, Live-Schaltungen oder per Skype interviewt.

UV-Entkeimungsanlage für Mikrofone

Die verbleibenden mobilen Reporterteams wurden mit Mikrofonangeln ausgestattet, um den Sicherheitsabstand zum Gegenüber einhalten zu können. Zusätzlich erhielten die sogenannten Popschützer an den Mikrofonen Folienabdeckungen. Sämtliche Mikrofone werden nach ihrem Gebrauch in einer UV-Entkeimungsanlage desinfiziert.

Mit der Errichtung der nun in Betrieb gehenden Isolationszone tritt nun die nächste Vorsichtsmaßnahme in Kraft. ORF-Landesdirektor Markus Klement: „Ich bin stolz auf unser großartiges Team, das sämtliche Regelungen verantwortungsvoll mitträgt. Es hat sich aber auch gezeigt, wie Vorarlberg zusammenhält: Innerhalb von wenigen Stunden eine ganze Unterkunft für 20 Mitarbeitende zu bauen, ist an Tagen wie diesen eine Höchstleistung. Mein Dank gilt hier ganz besonders der Dornbirner Firma ‚Standpunkt Messe- und Werbebauten‘ für die schnelle Errichtung der Kojen sowie dem Team vom ‚Hotel am Garnmarkt‘ in Götzis, einem Hotel der Schwärzler-Gruppe, das 20 Zimmer komplett abgebaut und ausgeräumt hat und sie mit allem Zubehör dem ORF Vorarlberg unkompliziert und rasch zur Verfügung gestellt hat.“

Rückfragen & Kontakt:

Simon Bitriol, MA LL.B.(WU)
Landesdirektion ORF Vorarlberg
+43 5572 301-22559
simon.bitriol@orf.at

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Quelle

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