JazzFest.Wien 2019: Von Gilberto Gil bis José James:

Programm komplett: Debüts, Glamour und ausverkaufte Konzerte

Wien (OTS) - Von 24. Juni bis 10. Juli 2019 geht das JazzFest.Wien über diverse Bühnen der Musikhauptstadt Wien. Neben dem Programm in der Staatsoper sind nun auch der Kammermusikschwerpunkt im Alten Rathaus, die Sonntags-Matineen am Rathausplatz und die Konzerte im Porgy & Bess fixiert. – There‘s more to come, am Vorabend des 30er-Jubiläums des Festivals!

Kaum waren Omara Portuondo für den 7., Bobby McFerrin für den 8. und Jamie Cullum für den 9. Juli angekündigt, startete auch schon der Run auf die Karten: „Jamie Cullum ist ausverkauft“, bedauert ein gleichwohl erfreuter JazzFest.Wien-Chef Fritz Thom das natürlich begrenzte Platzangebot in der Wiener Staatsoper; „für McFerrin und unsere ‚Buena Vista Social-Club‛-Queen gibt es noch Restkarten. Vor allem aber haben wir noch weitere Stars eingeladen“: So gastiert ebenda etwa am 6. Juli der Kanadier Chilly Gonzales mit dem heuer veröffentlichten letzten Teil seiner Trilogie „Solo Piano“, einem experimentellen Amalgam aus Klassik, Jazz und freier Improvisation, das in Wien um eine Band ergänzt werden wird. Die Eröffnung der Jazz Fest Wien Woche im Haus am Ring bestreitet aber niemand geringerer als Superstar Gilberto Gil, einer der bedeutendsten Songwriter, Begründer des Tropicalismo und ehemaliger Kulturminister Brasiliens, der am 5. Juli sein Debüt an der Staatsoper feiern wird.

Grammies und Brit Award, Golden Globe und Latin Fever.

Womit die Wiener Staatsoper auch heuer wieder ein buchstäblicher Hotspot der Preisträger-Aficionados wird: McFerrin nennt zehn Grammies sein eigen, Gilberto Gil zwei Grammies und zwei Latin Grammies, Portuondo wurde viermal für den Latin Grammy nominiert und erhielt 2009 tatsächlich einen; Gonzales hat ebenfalls einen Grammy und ist mehrfacher Hitparadenstürmer; Cullum ist Gewinner des British Jazz Award, Nominierter bei den Brit-Awards und Golden Globe-Preisträger für die Titelmelodie von Clint Eastwoods „Gran Torino“. Der Vollständigkeit halber: Auch Snarky Puppy haben bisher drei Grammies gewonnen.

Zwei neue Venues beim JazzFest, dezentral. Elf Schauplätze insgesamt

Snarky Puppy eröffnen das Fest am 24. Juni im Globe Wien im 3. Bezirk bei der Marx Halle. Im MuTh Konzertsaal der Wiener Sängerknaben im Augarten stellt Meistergitarrist Harri Stojka am 1. Juli sein neues Projekt vor.

Wien Energie-Open Air

Den „roten, roten Wein“, mit dem der geneigte Musikfan auf so viel Glamour anstoßen kann, den gibt es gewiss zum sensationellen Eintrittspreis von 2 Euro am 29. Juni beim Wien Energie-Open Air in der Spittelau mit UB40. Zur 40-jährigen Jubiläumstour der legendären britischen Reggae-Band, die mit ihren sozialen Themen zwischen Rassismus und Arbeitslosigkeit in ihrer 41-jährigen Geschichte an Aktualität nichts eingebüßt hat. Angeheizt werden UB40 jedenfalls von der lässigen Produktion „Atlantic Ballroom“, mit der Klaus Waldeck, feat. die austro-sizilianische Sängerin Patrizia Ferrara, 2018 einmal mehr die internationale Electric Swing-Szene erobern konnte und The Max Boogaloos um Christian „Boogaloo“ Roitinger und Markus „Max the Sax“ Ecklmayer, die auf Basis von Hard Bop und Soul Jazz den Staub vom Dancefloor kehren.

Jazz, Made in A.
Damit wären wir bei den österreichischen Projekten: Dreh und Angelpunkt ist hier zum einen der Bank Austria Salon im Alten Rathaus, in dessen Barocksaal heuer an vier Tagen kammermusikalische Schmankerl geboten werden. Am 25. Juni zelebriert Alex Deutsch, heute Produzent feinster Dancefloor-Elektronik, mit einer Solo-Percussion-Performance den Auftakt eines Konzert-Reigens anlässlich seines 60. Geburtstages. Tags darauf (26. Juni) machen die vier Jungs von Fainschmitz Musik zum Kuscheln zwischen Swing, Chanson, Punk und Pop. Mit Matyas Bartha holt das Jazz Fest Wien am 27. Juni gleichsam ein Juwel der jungen Wiener Jazz-Piano-Garde ans Licht der großen Öffentlichkeit und für 28. Juni stellt mit Martin Klein ein mittlerweile zum jungen Star gereifter Wiener Pianist und Songwriter ein stimmiges Solo-Programm für das JazzFest.Wien.

I Loves You, Porgy.

Zum anderen bietet sich einmal mehr das Porgy & Bess als beliebte Bühne für Jazzfest-Produktionen mit entscheidendem Österreich-Anteil an: Am 3. Juli nähert sich ein mit Georg Gräwe, Gerry Hemingway, Franz Koglmann, Robert Landermann und Michael Moore besetzte Gräwe/Koglmann Quintett von Handsemmel Records dem West Coast Jazz der 1950er Jahre, am 4. Juli laden, initiiert von Wolfgang Muthspiel und Markus Ratka, die Focusyear Band 19 des Jazzcampus Basel und das Jam Music Lab Quintett wieder zum musikalischen „Science Slam“. Tags darauf feiert Aufmessers Schneide, ein traditionsbewusstes All-Rising-Star-Impro-Noise-Septett um Bassisten Gregor Aufmesser, mit dem frischen Erstlingswerk „Orbs“ im Gepäck der Jazzwerkstatt seine Porgy-Premiere. Gleiches gilt auch am 6. Juli für das neue Programm des oberösterreichischen Funk-Kollektivs Backwood Five, die eigens dafür Soul-Sängerin Helena May aus London holen.

Dort, in London nämlich, ist auch Camilla George beheimatet, eine der wenigen, aber herausragenden Saxophonistinnen der jungen britischen Jazz-Szene. Am 7. Juli wird sie die aktuellen Entwicklungen musikalisch verdichten. Im Gepäck hat sie Passendes auf Ubuntu. „The People Could Fly“. Mit einem Blue-Note Artist, der bluesigen Sarah McCoy am 1. Juli, dem jungen Drummer und Concord-Soul-Faserschmeichler Jamison Ross am 2. Juli und José James, der am 8. Juli ein von HipHop-Sounds inspiriertes Tribute an Bill Withers präsentiert, wird auch der R&B-Sack des JazzFests.Wien gut gefüllt zugeschnürt.

Nicht vergessen darf man auf die Konzerte im Jazzland wo es jede Menge musikalischer Leckerbissen zu hören gibt. Dort treten von 25. Juni bis 10. Juli Anna Lauvergnac, Axel Zwingenberger, Lori A. Williams und Dusko Goykovich auf.

Am Wiener Rathausplatz wird es wieder die beliebten Freikonzerte geben, am 30. Juni das Vienna Big Band Project mit modernen Kompositionen bis zu swingenden Klassikern der Big Band Literatur. Am 3. Juli gibt’s die groovige und virtuose Mischung aus Jazz, Pop, Latin, Funk und Rock von Soundstairs.

Schließlich kommen auch Fans von Spaß, Kulinarik und Traditional Jazz bei den Sonntagsmatineen am Wiener Rathausplatz bei freiem Eintritt auf ihre Kosten: zwischen 30. Juni und 1. September gastieren hier gleichsam als Werkschau des Traditional Jazz in Vienna: die Hot Jazz Ambassadors (30.06.), Turnaround (7.7.) die VSOP Jazzband (14.7.), die Original Storyville Jazzband (21.7.), die Boogie Woogie Gang (28.7.), die Aquarius Jazzband (4.8.), die Blue Note Six (11.8.); die Burgundy Street Jazzband (18.8.), Eddie’s Swing Cats (25.8.) und die Vienna Jazz Serenaders (1.9.).

Infos und Tickets unter: www.jazzfest.wien Tel: 01/4086030

Rückfragen & Kontakt:

Jürgen Rottensteiner
Lainzerstraße 11/12
1130 Wien
+43-676-441 39 36
juergen@rottensteiner-pr.at

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