JG in der SPÖ ad Bundesregierung: Es braucht sofortige humanitäre Hilfe für den Libanon – Beileidsbekundungen sind nicht genug!

Wien (OTS/SK) Die libanesische Hauptstadt Beirut wurde gestern von einer gewaltigen Explosion erschüttert. Es ist zu befürchten, dass es hunderte Todesopfer und noch mehr Verletzte gibt. Beileidsbekundungen aus Österreich sind zu wenig, es braucht sofortige Hilfsleistungen. Die Bundesvorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ (JG) Claudia O‘Brien forderte heute, Mittwoch, die Bundesregierung zur sofortigen Hilfeleistung für den Libanon auf. „Der Libanon wurde durch eine Katastrophe unbeschreiblichen Ausmaßes in seinen Grundfesten erschüttert. Das Land, das sich zudem in der schwersten Wirtschaftskrise seiner Geschichte befindet, kann die verheerenden Auswirkungen unmöglich alleine bewältigen. Österreich ist als reiches Land in der Pflicht, mit allen verfügbaren Mitteln zu helfen. Der Hafen von Beirut, der die wichtigste Versorgungsader des Landes ist, wurde durch die Explosion vollkommen zerstört. Damit sind die lebensnotwendigen Importe von Lebensmitteln, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung über den Seeweg abgeschnitten. Wenn wir jetzt nicht rasch handeln, wird das schreckliche Konsequenzen für die Menschen – in diesem ohnehin schon schwer gezeichneten Land – haben!“ ****

Alexander Ackerl, Europasprecher der Jungen Generation Wien, appelliert an die Bundesregierung, alle verfügbaren Mittel einzusetzen. „Der Bundeskanzler streicht stets hervor, wie wichtig es sei, Hilfe vor Ort zu leisten und rühmt sich hier laufend mit den österreichischen Aktivitäten. Dem Libanon droht ohne entschlossenes Vorgehen und rasche Hilfe ein völliger Kollaps. Es braucht jetzt eine sofortige Katastrophenhilfe, medizinische Teams und entsprechende Ausrüstung. Bundeskanzler Kurz und Verteidigungsministerin Tanner sind darüber hinaus aufgefordert, sich für eine UNO-Mission einzusetzen und die Beteiligung des österreichischen Bundesheeres anzubieten. Dies ist eine Kernaufgabe des Bundesheeres und ein wesentlicher Grund für dessen hohes Ansehen in Österreich und in der internationalen Gemeinschaft.“

Abschließend unterstreichen O’Brien und Ackerl die Rolle des Libanon bei der Unterbringung von Geflüchteten aus den syrischen Kriegs- und Krisengebieten: „Der Libanon ist ein Land von sechs Millionen EinwohnerInnen auf der halben Fläche Niederösterreichs. Trotz seiner geringen Größe hat der Libanon bereits zwei Millionen Geflüchtete aus Syrien aufgenommen. Damit wurde ein unvergleichlicher Beitrag bei der Versorgung und Unterbringung der geflüchteten Menschen aus Syrien geleistet. Während wohlhabendere und größere EU-Staaten wie Österreich bei wesentlich geringeren Zahlen bereits die Grenzen geschlossen und von ‚Überforderung’ gesprochen haben, hat der Libanon abseits der internationalen Aufmerksamkeit geholfen. Es ist längst überfällig, dass Österreich sich seiner Verantwortung stellt und dem Libanon in dieser schweren Stunde nun solidarisch zur Seite steht – nicht nur mit Worten, sondern mit Taten! “ (Schluss) bj/mp

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