Jüdische Studierende verurteilen Zwangsarbeit von Uigur:innen in Xinjiang, China

Österreich muss sich auf EU-Ebene für gezielte Sanktionen einsetzen und Modefirmen besser regulieren

Wien (OTS) “Europa kann nicht länger schweigen, sondern muss gegen diese schweren Menschenrechtsverletzungen handeln. Österreich soll sich dafür einsetzen, dass die EU gezielte Sanktionen gegen die verantwortlichen chinesischen Beamt:innen verhängt.” so Bini Guttmann, Präsident der European Union of Jewish Students (EUJS). Guttmann betont weiters, “Österreichs Regierung muss dafür sorgen, dass Produkte die von uigurischen Zwangsarbeiter:innen hergestellt sind, nicht in Österreich verkauft werden können.”

Neue Dokumente, offengelegt von der BBC, auf Basis eines Berichts des Center for Global Policy, beweisen, dass mindestens 570.000 Mitglieder der Uigurischen Minderheit in Chinas Xinjiang Region, gezwungen werden Baumwolle zu pflücken. In Xinjiang werden 20 % der Baumwolle weltweit und 84 % von Chinas Baumwolle produziert.

Davon profitieren vor Allem internationale Modefirmen, wie ein im März veröffentlichter Bericht des Australian Strategic Policy Institute zeigt. Zumindest 83 internationale Unternehmen profitieren von Uigurischer Zwangsarbeit , darunter unter Anderem Zara, Nike und Adidas.

Um auf die Menschenrechtsverbrechen an den Uigur*innen aufmerksam zu machen haben jüdische Aktivist:innen in ganz Europa vor einem Jahr die “Never Again, Right Now!” (NARN) Kampagne, organisiert von der European Union of Jewish Students (EUJS), ins Leben gerufen.

Bini Guttmann, Präsident der EUJS und Mitbegründer der NARN-Kampagne, stellt abschließend klar: “Es gibt keine Entschuldigung dafür, im Angesicht von Unterdrückung und Verfolgung zu schweigen. Als junge jüdische Aktivist:innen ist unsere Geschichte von Völkermord, Hass und Diskriminierung geprägt. ‚Niemals wieder’ ist nicht nur ein Aufruf zur Erinnerung, sondern ein Aufruf zum Handeln und zum Widerstand.”

Rückfragen & Kontakt:

Bini Guttmann – European Union of Jewish Students (EUJS)
bini@eujs.org
+43 664 4030772

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