Kadenbach zum Weltnichtrauchertag: Jugendliche sollen erste Zigarette gar nicht rauchen

Lungenkrebs immer noch die tödlichste Krebsart in der EU

Wien (OTS/SK) - "Morgen ist der letzte Weltnichtrauchertag bevor das generelle Rauchverbot in der Gastronomie auch in Österreich gilt – eine gute Nachricht für Österreich. Gerade was den Schutz junger Menschen betrifft, müssen wir darauf achten, dass es erst gar nicht zum Rauchen der ersten Zigarette kommt. In Bars und Cafés greift man besonders gern zur Zigarette, deshalb ist ein Rauchverbot in Lokalen wichtig und wirksam. Damit setzen wir einen richtigen Schritt für besseren Nichtraucherschutz, der vor allem die Kinder und Jugendlichen im Blick hat", so Karin Kadenbach, Gesundheitssprecherin der SPÖ-EU-Abgeordneten und ergänzt: "Gut, dass Österreich nächstes Jahr nachzieht. Denn komplette oder immerhin fast komplette Rauchverbote sind in Europas Lokalen nahezu überall Standard. Die BürgerInnen haben das Recht auf europaweite Standards beim Nichtraucherschutz." **** 

Noch offen ist die Umsetzung des Verbots von Menthol-Zigaretten, das ab 2020 gilt. "Menthol ist ein besonders gefährlicher Zusatzstoff, weil es betäubend wirkt. Dass es diese vermeintlich 'milderen' Zigaretten nicht mehr zu kaufen geben soll, konnten wir mit der Tabakprodukt-Richtlinie durchsetzen", betont Kadenbach. "Es gibt viele gute Gründe mit dem Rauchen aufzuhören. Lungenkrebs ist in der EU immer noch die tödlichste Krebsart und eine große Mehrheit von 90 Prozent der Menschen, die an Lungenkrebs leiden, rauchen. Rund 11.000 ÖsterreicherInnen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens, etwa 1.000 davon an den Folgen des Passivkonsums. Diese Zahlen sind erschreckend hoch und müssen uns Ansporn sein, noch ambitionierter für einen starken Schutz der Gesundheit der EuropäerInnen einzutreten." (Schluss) sc  

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