Käfighaltung ab 31.12. verboten: Trotzdem Millionen Käfigeier auf heimischen Tellern!

Kennzeichnung in Gastronomie & Großküchen muss ausländische Tierqual sichtbar machen, Wirtschaftskammer soll österreichfeindliche Blockade aufgeben

Aus Indien und der Ukraine kommen Eier aus Horror-Haltung in Pulverform in die Küchen und werden dort unerkannt zu Schnitzelpanier und Kaiserschmarrn verarbeitet. Während unsere Landwirte zurecht auf das Tierwohl achten, importieren wir die Tierqual aus dem Ausland – und bezahlen dafür in vielen Fällen auch noch mit Steuergeld. Wir brauchen dringend die Kennzeichnung von Lebensmitteln, sonst führen sich solche Verbesserungen ad absurdum

Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehren

Wir hoffen, dass unsere Forderung von der neuen Regierung umgesetzt wird. Das wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer systemischen Änderung. Es ist gut, dass bei uns ab 1.1.2020 kein einziges Huhn mehr in Käfighaltung leben muss. Wenn aber weiterhin Produkte ausländischer Tierqual ungehindert am Teller landen, haben wir das Problem nur verlagert. Wir fordern die Wirtschaftskammer erneut auf ihre österreichfeindliche Blockade zu beenden und in ein ökosoziales Zeitalter mit uns
eintreten

Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehren

Wien (OTS) Mit 31.12.2019 endet die 10-jährige Übergangsfrist des absoluten Verbots von Käfighaltung bei Legehennen. Nur noch 8 Betriebe hatten „ausgestaltete“ Käfige in Verwendung, nun wird Österreich das erste EU-Land sein, in dem die Käfighaltung gänzlich verboten ist. Auch die rein gentechnikfreie Fütterung ist bei Hühnern bereits umgesetzt. Dennoch landen über 600 Millionen ausländische Käfigeier auch weiterhin auf heimischen Tellern, weil in Gastronomie und Großküchen keine Kennzeichnungspflicht besteht.

Aus Indien und der Ukraine kommen Eier aus Horror-Haltung in Pulverform in die Küchen und werden dort unerkannt zu Schnitzelpanier und Kaiserschmarrn verarbeitet. Während unsere Landwirte zurecht auf das Tierwohl achten, importieren wir die Tierqual aus dem Ausland – und bezahlen dafür in vielen Fällen auch noch mit Steuergeld. Wir brauchen dringend die Kennzeichnung von Lebensmitteln, sonst führen sich solche Verbesserungen ad absurdum“ sagt Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehren.

Die Kennzeichnung von Lebensmitteln in Gastronomie und öffentlichen Küchen ist die erste zentrale Forderung des Tierschutzvolksbegehrens. Gemeinsam mit Gastronomiebetrieben und Landwirten wurde seit Monaten unter dem Motto „Wissen, was wir essen“ für eine Kennzeichnungspflicht kampagnisiert. Unterstützung gab es von allen Parteien sowie Landwirtschafts- und Arbeiterkammer. In Gesprächen mit Regierungsverhandlern von ÖVP und Grünen hat sich zuletzt ein Niederschlag im Regierungsprogramm angedeutet.

Wir hoffen, dass unsere Forderung von der neuen Regierung umgesetzt wird. Das wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer systemischen Änderung. Es ist gut, dass bei uns ab 1.1.2020 kein einziges Huhn mehr in Käfighaltung leben muss. Wenn aber weiterhin Produkte ausländischer Tierqual ungehindert am Teller landen, haben wir das Problem nur verlagert. Wir fordern die Wirtschaftskammer erneut auf ihre österreichfeindliche Blockade zu beenden und in ein ökosoziales Zeitalter mit uns eintreten“ so Bohrn Mena abschließend.

Mehr Infos zur Kampagne „Wissen, was wir essen“ finden sich unter www.tierschutzvolksbegehren.at/wissen.

Rückfragen & Kontakt:

Tierschutzvolksbegehren I +43 660 703 88 64
verein@tierschutzvolksbegehren.at

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