Kärnten begeisterte anlässlich des Nationalfeiertages in Brüssel

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Benger und Holub präsentierten Kärntens Stärken in Brüssel bei gemeinsamen Botschaftsempfang anlässlich des Staatsfeiertages in Brüssel

Klagenfurt (OTS) - Mehr als 800 Gäste folgten der Einladung des Bundeslandes Kärnten, der Botschaft in Belgien und der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel zum Empfang anlässlich des Nationalfeiertages gestern, Dienstag, am Abend in die Autoworld Brüssel, im Palais Mondial de l'Automobile.

   Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig sowie die Landesräte Christian Benger und Rolf Holub nutzten die Gelegenheit um wichtige politische, wirtschaftliche und kulturelle Kontakte in Belgien zu knüpfen und auszubauen.

   Kaiser, sprach über die Geschichte des Staatsfeiertages und seine auch gegenwärtig wichtige Bedeutung als Tag der Freiheit für das Land und die Menschen darin. „Österreich und das Bundesland Kärnten sind ein unverrückbarer Teil Europas, eines Europas der Regionen. In einer Zeit, der Fluchtbewegungen, der kriegerische Auseinandersetzungen und Provokationen, der Herausforderungen durch die Digitalisierung und des Klimawandel tragen alle - Europa, USA, Asien - Verantwortung. Denken Sie an die Steuerleistungen von Großkonzernen wie Apple, Google, Facebook und Amazon in Europa. Jetzt sind nicht Nationalismen und Egoismen gefragt, jetzt brauchen wir Solidarität, Respekt, Achtung und Geschlossenheit“, betonte Kaiser.

   Die Migrationsbewegung werde kein europäischer Staat alleine lösen, hier brauche es ein viel stärkeres Auftreten einer geschlossenen EU, nur gemeinsam sei diese Aufgabe zu bewältigen, mahnte der Landeshauptmann. Er führte als Beispiele den gemeinsamen Schutz der EU-Außengrenze und das Schaffen von Charter Cities in Sicherheitszonen in Nordafrika an, unter UNO-Mandat und finanziert durch alle EU-Staaten, wo Flüchtlinge Zuflucht und ein menschenwürdiges Leben finden könnten.

   Im Zusammenhang mit dem Bundesland Kärnten wies Kaiser auf bewegte Jahre in der Vergangenheit hin, in denen es zu Hypo-Haftungen von bis zu 24 Milliarden Euro gekommen sei. „Wir wurden von Vorgänger-Regierungen in eine Hypo-Haftungszwangsjacke gesteckt, die uns beinahe die Luft abgeschnürt hätte. Dank der Unterstützung der Bundesregierung und vor allem dank des Einsatzes der Zukunftskoalition seit dem Jahr 2013, ist es uns gelungen, Kärnten vor einem Jahr von den Haftungen endgültig zu befreien. Ich bedanke mich ausdrücklich bei meinen Regierungskolleginnen- und Kollegen Gaby Schaunig, Christian Benger und Rolf Holub, die heute auch hier sind, für ihren Einsatz und ihr Engagement “, erklärte Kaiser.

   Man habe es geschafft, Kärnten vom Pannenstreifen auf die Fahrbahn zu lenken und mittlerweile den Blinker zum Überholen zu setzen. Nach unsicheren Jahren sei Kärnten wieder auf einen richtig guten Weg gebracht worden, mit den höchsten Beschäftigtenzahlen, sinkender Arbeitslosigkeit, wachsenden Tourismuszahlen und verstärkten Investitionen in unsere Infrastruktur wie beispielsweise auch der mit EU-Unterstützung in Bau befindlichen Koralmbahn.

   „Wir haben eine Forschungs- und Entwicklungsquote von 3,15 Prozent mit der wir auch im Europavergleich sehr gut liegen und sind Teil des Mikroelektronik-Forschungsverbundes Silicon Austria. Wir tun alles, um unsere einzigartige Naturarena zu schützen und für Gäste noch attraktiver zu machen. Unsere Lebensmittel gehören zu den besten, gesündesten und begehrtesten – wovon Sie sich heute selbst überzeugen können“, betonte Kaiser. Kärnten profitiere von anderen Regionen in Europa und sei selbst stark in Bereichen wie der erneuerbaren Energie, wovon andere Regionen profitieren könnten, meinte Kaiser.

   Abschließend bedankte sich der Landeshauptmann bei den Organisatoren des Empfanges, der maßgeblich vom Kärntner Verbindungsbüro in Brüssel unter der Leitung von Martina Rattinger koordiniert wurde. Wichtige Partner waren auch die Kärnten Werbung mit Geschäftsführer Christian Kresse und die Region Mittelkärnten mit Geschäftsführer Andreas Duller.

   Unter den zahlreichen Gästen waren in Belgien lebenden Österreicher, Persönlichkeiten aus den EU Institutionen und der belgischen Wirtschaft, hochrangige Vertreter der Europäischen Kommission, unter anderem aus den Bereichen der Regionalpolitik bzw. der Forschung und Entwicklung, und zahlreiche Vertreter österreichischer Unternehmen in Brüssel.

   Den Abend genossen: Alexander Grushko (Botschafter russische Föderation), Rado Genorio (Botschafter Slowenien), Sanita Pavluta-Deslandes (Std. Vertreterin von Lettland bei der EU), Francoise Gustin (belgische Protokollchefin), Annika Hahn Engelund (Botschafterin in Schweden), Eleftheria Galathianaki (Botschafter Griechenland), Rose Gottemoeller (stellvertretende NATO-Generalsekretärin), Herbert Reul (Deutscher EU-Abgeordneter), Wolfgang Burtscher, Stv. Generaldirektor Forschung und Innovation bei der Europäischen Kommission, Alexander Miesen (Parlamentspräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft), General Günter Höfler (österreichischer General bei der NATO), Hugo-Maria Schally, Abteilungsleiter Generaldirektion Umwelt Europäische Kommission, Hakan Malmqvist (Ständiger Vertreter von Schweden bei der NATO), Günther Sablattnig, Anti-Terrorismus Berater, Jelco Kacin (Ständiger Vertreter von Slowenien bei der NATO), Oliver Paasch (Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft), Egita Lase (Geschäftsträgerin Botschaft Lettland), Christian Meuwly (Botschafter Schweiz), Luminita Odobescu (Ständige Vertreterin Rumänien bei der EU), Cecilia Yuste Rojas (Botschafterin Spanien), Arianna Catalano (Handelsrätin Italien), Robert Andrecs, Abteilungsleiter im Generalsekretariat der Europäischen Kommission, Rose Goettemoeller, stellvertretende NATO-Generalsekretärin, die ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland, Slowenien, der Slowakei und Schweden in Belgien, Reinhard Silberberg, Janez Lenarcic, Peter Jarvorcik, und Lars Danielsson,. Ebenso dabei waren die Co-Gastgeber, die interimistische Leiterin der Botschaft, Gesandte Brigitte Sitzwohl-Pfriemer, und der ständige Vertreter Österreichs bei der EU, Botschafter Nikolaus Marschik und Kärntens Landtagspräsident  Reinhart Rohr.

   Auch Kärntens kulinarische Vorzüge haben Lust auf Kärnten gemacht. Valentin Latschen kredenzte seinen Pfau Schnaps, Nikolaus Riegler das Hirterbier, Gottfried Bachler eine Kärntner Jause, Kärntner Kasnudeln und Hirschgulasch und Horst Wild vom Weinbauverband Kärnten, heimische Weine. Weiters gab es Kärntner Wasser und Vivium-Sekt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Kärntner Formation Blechreiz.

   (Schluss)

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050 536-10201
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