Katholischer Familienverband begrüßt die heute im Sozialausschuss im Nationalrat beschlossene Ausweitung des Familienhärteausgleichsfonds

Nun sollen auch Eltern, die schon zu Beginn der Krise arbeitslos oder in Mindestsicherung waren, pro Kind und Monat mit € 50,- unterstützt werden.

Wien (OTS) Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes begrüßt die heute beschlossene Ausweitung des Familienhärteausgleichsfonds: „Wir hatten bereits mehrere Anfragen von im Bau und Baunebengewerbe beschäftigten Eltern, die von der Winterarbeitslosigkeit direkt in eine „Corona-Arbeitslosigkeit“ wechselten.“ Diese Eltern waren bisher von einer Unterstützung aus dem Familienhärtefonds ausgeschlossen. „Es ist wichtig, in dieser Krisensituation auch Langzeitarbeitslose und Mindestsicherungsbezieher/ innen zu unterstützen,“ so Trendl. Für ihn erkennt die Bundesregierung mit dem heutigen Beschluss an, dass nicht nur die Wirtschaft, sondern vor allem auch Familien Unterstützung benötigen. „Dass die bisherige Dotierung deutlich ausgeweitet werden soll, ist positiv. Trotzdem bleibt unsere Forderung nach Verdoppelung der Familienbeihilfe für die Monate März und April oder die Erhöhung des Schulstartgeldes aufrecht“, sagt Trendl.

Kein Verständnis für „Katzian-Tausender“

„Wenn schon eine Prämie von 1.000 Euro gezahlt wird, dann gebührt sie zuerst den Eltern“, sagt Alfred Trendl auf die Forderung von Gewerkschaftsbundpräsident Wolfgang Katzian, all jenen, die in der Krise das Haus verlassen mussten, einen steuerfreien Extra-Tausender zu gewähren. „Eltern haben in dieser Ausnahmesituation so viele Aufgaben zu erfüllen, da ist der Beruf – ob zu Hause oder außer Haus ausgeübt – nur einer von mehreren Bällen, mit dem sie jonglieren müssen.“

Sie betreuen ihre Kleinkinder, versuchen den Kindergarten und die Freunde zu ersetzen, unterstützen beim Homeschooling und kümmern sich vielleicht noch um die eigenen Eltern und älteren Verwandten. Niemand, der nicht in der Situation ist, weiß, was es bedeutet, ein Kind zu betreuen, das mehr als fünf Wochen kein anderes Kind gesehen hat. Wenn schon von „Heldinnen des Alltags“ gesprochen wird, so ist dieser Ausdruck zu allererst auf Eltern anzuwenden“ betont Alfred Trendl. Die Gesellschaft müsse, gleich ob außer Haus oder zu Hause gearbeitet wird, Kinder betreut werden oder Menschen arbeitslos sind – zusammenhalten, ein Lizitieren sei dabei nicht hilfreich.

Rückfragen & Kontakt:

Katholischer Familienverband Österreichs
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 51 611 14 00
presse@familie.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen