„Kehrtwende – Leben auf Anfang“: Neue „kreuz und quer“-Dokumentation über „Downsizer“, die Beruf für Berufung aufgeben

Am 31. März um 22.30 Uhr in ORF 2; danach: „Athos – Der Berg der Mönche“

Wien (OTS) Was ist der Sinn meines Lebens? Wie gehe ich mit meiner eigenen Endlichkeit um? Wofür verwende ich meine Lebenszeit? Bin ich wirklich glücklich? Diese oder ähnliche Fragen stellt sich wohl jeder Mensch irgendwann einmal. Doch ergeben sich daraus auch konkrete Folgen für das eigene Leben? Die „kreuz und quer“-Dokumentation „Kehrtwende – Leben auf Anfang“ von Julia Wallnöfer begleitet am Dienstag, dem 31. März 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 drei Menschen, die eine echte Kehrtwende in ihrem Leben vollzogen haben. Um 23.05 Uhr gibt der Film „Athos – Der Berg der Mönche“ von Peter Bardehle und Andreas Martin Einblick in das Leben der abgeschotteten Mönchsrepublik Athos.

„Kehrtwende – Leben auf Anfang“ – Ein Film von Julia Wallnöfer

Sie haben ihren Beruf, ihren Glauben oder ihre Lebensweise radikal verändert, ihr Leben „auf Anfang“ gestellt: Physiker Albert Reiner glaubte an keinen Gott und ist nun katholischer Priester. Alexander Greiner lebte lange für seinen Job als Unternehmensberater, bevor die Schockdiagnose Krebs die Kehrtwende brachte. Monica Aschauer hatte einen Job als „Headhunterin“ in der Privatwirtschaft, heute betreut sie sterbenskranke Menschen auf einer Palliativstation. Diese drei Lebensgeschichten stehen stellvertretend für eine gesellschaftliche Entwicklung. Immer mehr Menschen in den westlichen Wohlstandsgesellschaften hinterfragen die Sinnhaftigkeit ihres Lebens. Sogenannte „Downsizer“ sind bereit, ihre berufliche Karriere aufzugeben, um ihrer wahren Berufung zu folgen bzw. ihr Lebensglück zu finden.

Albert Reiner startete seine Sinnsuche im Alter von 35 Jahren. Damals machte ihn die Begegnung mit einem hochgeschätzten Physiker-Kollegen, der sich als bekennender Christ „outete“, stutzig, und er begann der Sache mit dem Glauben neu auf den Grund zu gehen. Ist es möglich, analytischen Verstand und Glauben zu verbinden?
Alexander Greiner war bereits auf dem Weg, sich beruflich neu auszurichten und sein eigenes Unternehmen zu gründen, als bei ihm Hodenkrebs diagnostiziert wurde. Doch er beschloss, um sein Leben zu kämpfen. Er veränderte dafür nicht nur seine Lebensweise, sondern auch seine Lebenseinstellung radikal. Und er machte sich auf die Suche nach seinem leiblichen Vater.
Monica Aschauer hatte in ihrem Beruf in der Personalberatung von großen Unternehmen schon länger das Gefühl, irgendwie „falsch am Platz“ zu sein. Bei einer Predigt in der Sonntagsmesse hatte sie dann plötzlich die Eingebung „Ich will in einem Hospiz arbeiten“. Mit 40 Jahren begann sie ihre Ausbildung an der Pflegeschule. Ein Schritt, der eine große finanzielle Einbuße mit sich brachte. Doch der positive Effekt des „Downsizings“ sei, so Aschauer, „einen Beruf zu haben, der wirklich meine Berufung ist“.

„Athos – Der Berg der Mönche“ – Ein Film von Peter Bardehle und Andreas Martin

Ein Rhythmus aus schwingenden Tönen erfüllt die Dunkelheit der Gemäuer. Ein Mönch singt Psalm um Psalm, Stunde um Stunde. Um sechs Uhr morgens ist das Werk erfüllt, die Liturgie vollendet, die Nacht besiegt, ein neuer Tag wird am Athos willkommen geheißen. So geht das seit mehr als 1.000 Jahren. Die Mönchsrepublik bei Thessaloniki in Griechenland ist eines der letzten Geheimnisse Europas. Auf dem Athos lebt das 1453 untergegangene Byzanz fort – in den Mönchen, in ihrer Kunst und in ihren Riten. Die Halbinsel ist das spirituelle Herz der Orthodoxie, ein Refugium, an dem das Alte wichtiger ist als das Neue. Heute leben etwa 3.000 Mönche in dem kleinen Kirchenstaat ein Leben mit dem Tod und mit ihrem Glauben. Der Film begleitet Vater Spyridon an seinem Lebensabend und Vater Grigorios, der verzweifelt versucht, seine Zelle zu renovieren und dafür Pilger auf den Berg Athos führt. Ruhige, sorgfältig kadrierte Bilder lassen die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine unbekannte Welt eintauchen und eines der letzten Geheimnisse Europas entdecken.

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