Agentur hat Bilder zu prüfen, bevor sie diese zum Kauf anbietet
Wien (OTS) - Zu aktuellen Vorwürfen, die FPÖ habe in ihrer Videoserie „Die Hubers“ ein Haus gezeigt, ohne die Besitzer vorher zu fragen, hält FPÖ-Generalsekretär und Wahlkampfleiter Herbert Kickl fest: „Wir haben das Bild dieses Hauses von einer Bildagentur erworben und sämtliche Lizenzbedingungen bei der Verarbeitung und Verbreitung dieses Bildes genauestens eingehalten. Die FPÖ hätte nicht einmal die Möglichkeit gehabt, bei den Besitzern des Hauses nachzufragen, weil uns beim Kauf nicht bekannt war, wer diese Besitzer sind. Wir haben das selbst erst heute aus der Zeitung erfahren.“
Man dürfe davon ausgehen, dass eine Bildagentur bei der Prüfung, ob ein bestimmtes Bild durch sie verkauft werden darf, entsprechende Sorgfalt an den Tag lege. „Insbesondere ist die FPÖ selbstverständlich davon ausgegangen, dass das Foto dieses Hauses mit dem Wissen der Eigentümer angeboten wird“, so Kickl. Sollte dieses Bild tatsächlich ohne Wissen oder gar gegen den Willen der Besitzer über die Agentur angeboten worden sein, so liege die Schuld dafür bei der Agentur und allenfalls beim Fotografen, sicherlich jedoch nicht bei der FPÖ als Kunde, der sich peinlich genau an alle Vertragsbedingungen gehalten habe.
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