Kindergarten-Studie – Ellensohn: Quantitativ ist Wien klare Nummer 1, Qualität muss weiter verbessert werden

Wien (OTS) - Universität Wien und FH Campus Wien haben heute die neue, sehr umfangreiche Studie zu islamischen Kindergärten vorgelegt und mit vielen Vorurteilen aufgeräumt. Die Studie sieht nicht mehr religiöse Indoktrination im Vormarsch, sondern ortet vor allem in den „Wiener elementarpädagogischen Einrichtungen mit besonderen Bezügen zum Islam die Zurücknahme und Herausdrängung der Religion“. Dennoch, es gibt genug zu tun. „Kindergruppen und Kindergärten werden in Österreich immer noch stiefmütterlich behandelt, die Quantität stimmt nur in Wien, die Qualität kann in ganz Österreich noch stark verbessert werden“, so der Klubobmann und Bildungssprecher der Grünen Wien, David Ellensohn.

20.988 Kinder wurden im letzten Jahr in Wien geboren. Damit wurde sogar der Baby-Boomer-Höchststand von 1967 übertroffen. Alle diese Kinder haben die besten Kindergruppen und Kindergärten verdient. Wenn wir uns einig sind, dass Kindergärten die erste Bildungseinrichtung für alle Kinder sind, dass hier der Grundstock für die Zukunft für jedes einzelne Kind liegt, dann muss in ganz Österreich in Quantität und Qualität investiert werden“, so Ellensohn.

Besonders Augenmerk legt die Studie auf die Sprachförderung. Dort heißt es wörtlich: „Eine gute Kommunikationsfähigkeit in der Erstsprache ist kein Hindernis, sondern eine sehr gute Voraussetzung für gute Kommunikationsfähigkeiten in der Zweitsprache. Sprachen sind Schlüssel zur Welt. Es kann der Elementarpädagogik nicht darum gehen, diese Schlüssel zu verstecken, sondern Lust auf möglichst viele dieser Schlüssel zu machen.“ Ellensohn: „Wenn jedes Kind in Wien zwei oder drei Sprachen gut beherrscht, gewinnen wir alle. Einsprachigkeit ist ein Konzept aus der Vergangenheit und hat in einer modernen Welt keinen Platz mehr.“

Im Bereich der Religionsvermittlung empfiehlt die Studie: „Im Umgang mit allen Religionen und Weltanschauungen ist Indoktrination selbstverständlich auch weiterhin entschieden zurückzuweisen“. "Das ist für uns eine Selbstverständlichkeit und gilt für alle Religionen", so Ellensohn.

Verbessert gehört auch die Zusammenarbeit mit den Eltern, damit Konflikte künftig auf Augenhöhe gemeistert werden können und die Kinder nicht die Leidtragenden sind.

„Jedes Kind hat das Recht auf die beste Bildung, und diese beginnt lange vor der Schule schon im Kindergarten“, so Ellensohn abschließend.

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