Königsberger-Ludwig: Gesundheitsversorgung geht nächsten Schritt in die Zukunft

Primärversorgung passiert den Gesundheitsausschuss

Wien (OTS/SK) - „Heute wird ein weiterer Schritt in Richtung Sicherung der allgemeinärztlichen Versorgung der Bevölkerung für die Zukunft getan“, freute sich SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung und Mitglied des Gesundheitsausschusses, Ulrike Königsberger-Ludwig, am Mittwoch über den Beschluss des Primärversorgungsgesetzes im Gesundheitsausschuss. Primärversorgungseinheiten bringen für PatientInnen und Gesundheitsberufe viele Vorteile – längere Öffnungszeiten, wohnortnahe und multiprofessionelle Versorgung, mehr Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Gesundheitsberufen, so Königsberger-Ludwig. ****

Diese neue Form der Gesundheitsversorgung wird künftig auf die Bedürfnisse einer Region abgestimmt. In einer Primärversorgungseinheit arbeiten dann AllgemeinmedizinerInnen mit PflegerInnen oder Hebammen, KinderärztInnen, DiätologInnen, PhysiotherapeutInnen oder auch PsychologInnen zusammen – je nachdem, was in einer Region gebraucht wird. Damit werde auch der Präventionsgedanke verstärkt in die Gesundheitsversorgung einfließen. „Das bedeutet einen Quantensprung vorwärts in der allgemeinärztlichen Versorgung der Bevölkerung“, so die SPÖ-Abgeordnete.

    Neben den Verbesserungen für die PatientInnen trägt das Gesetz auch den Lebenswelten der ÄrztInnen Rechnung: „Die Medizin wird zunehmend weiblicher und viele ÄrztInnen möchten ihre Arbeitszeiten auch ihrer eigenen Work-Life-Balance anpassen und gerade auch junge MedizinerInnen arbeiten lieber in Teams“, betonte Königsberger-Ludwig, die somit in der Primärversorgung eine „Win-win-Situation“ für PatientInnen und Gesundheitsberufe sieht.

Zudem wurde noch in einer Ausschussfeststellung festgehalten, dass es neben dem Primärversorgungsgesetz noch weiterer Maßnahmen vom Studium bis zu einer Aufwertung der Allgemeinmedizin bedarf, um die flächendeckende wohnortnahe hausärztliche Versorgung langfristig abzusichern. Das gehe von einem Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an jeder medizinischen Universität und der zur Verfügungstellung von ausreichenden Turnusplätzen bis zu einem verpflichtenden Einsatz von ELGA und eMedikation und einem Sicherstellen von zeitgemäßen Ordinationszeiten – wie etwa an Randzeiten morgens oder abends oder samstags, erklärte Königsberger-Ludwig.

    „Veränderte Zeiten brauchen neue Modelle. Die Primärversorgung wird das gute Gesundheitssystem modern ergänzen, denn unser oberstes Ziel ist eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten“, so die SPÖ-Abgeordnete. (Schluss) bj/sl

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