Königsberger-Ludwig/Schmidt: 100 Jahre Frauenwahlrecht – Anlass zu feiern, Anlass achtsam zu sein

„Wir haben viel erreicht, aber noch einiges vor“

St. Pölten (OTS) - Vor 100 Jahren wurde in Österreich frauenpolitische Geschichte geschrieben. Im Jahr 1918 haben Frauen, ihr Recht auf demokratische Beteiligung erreicht und so fanden im Jahr 1919 erstmals Wahlen unter Beteiligung von Frauen in Österreich statt.

„100 Jahre Frauenwahlrecht gilt es, zu feiern. Es gilt an unsere Pionierinnen zu erinnern, an ihren Mut, ihre Ausdauer und den festen Willen mitzugestalten. Denn dieses Recht wurde uns Frauen nicht zugetragen oder einfach angeboten, es wurde intensiv darum gekämpft. Auch heute – 100 Jahre später – haben wir den Auftrag für die Stärkung und den Ausbau von Demokratie einzutreten“, so Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landtagsabgeordnete Elvira Schmidt, SPÖ-Landesfrauenvorsitzende.

In den vergangenen 100 Jahren seien etliche frauenpolitische Meilensteine gesetzt werden. Ob im Familienrecht oder durch die Fristenregelung, in der Arbeitswelt oder im Gewaltschutz. „Diese Errungenschaften und Rechte werden wir verteidigen, weil sie unsere Überzeugung sind, unser historischer Auftrag und ein wesentlicher Bestandteil für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen, so Königsberger-Ludwig und Schmidt weiter.

Es gelte, achtsam zu sein und weiter für die Rechte von Frauen einzutreten. Dies gilt für alle Lebensbereiche – wie die Arbeitswelt, die sexuelle Integrität oder das Recht auf ein gewaltfreies Leben. Denn immer wieder würden politische Schritte und Aktionen von Seiten der Bundesregierung gesetzt, die Hürden und Einschnitte vor allem für die Gleichstellung von Frauen zur Folge hätten. Der 12h-Arbeitstag und die 60h-Arbeitswoche gehe klar zu Lasten von Frauen. Denn Kind und Job zu vereinen, sei in einer Welt, in der der Kindergarten um 08.00 Uhr öffne und um 14.00 Uhr schließe, „nicht machbar“ und bei der im Gesetz verankerten „Freiwilligkeit“ habe sich in den letzten Wochen bereits gezeigt, dass sie zum Nachteil der Arbeitnehmerinnen wird. Wenn Gelder für Frauenberatungsstellen gekürzt werden oder in der Gewaltprävention gespart werde, gehe das eindeutig zu Lasten von Frauen die Hilfe und Unterstützung brauchen. Und auch im Bereich gleicher Lohn für gleiche Arbeit sind wir noch lange nicht am Ziel. „Um nicht auf halber Strecke stehen zu bleiben oder eine Kehrtwende einzulegen werden wir im Sinne unserer Vorkämpferinnen weiter für Frauenrechte, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung eintreten. Die Frauenbewegung hat in den letzten 100 Jahren Vieles erreicht, das es zu verteidigen und im Sinne einer fortschrittlichen Frauenpolitik weiterzuentwickeln gilt“, betonen Königsberger-Ludwig und Schmidt unisono abschließend.

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SPÖ Niederösterreich
Mag. Gabriele Strahberger
Pressesprecherin
0664/8304512
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