Kolba: Strafrecht – Wegsperren bringt nicht mehr Sicherheit

Ziel von Haftstrafen muss Resozialisierung sein

Wien (OTS) - Schwarz-Blau II will die Strafdrohungen für Gewalt- und Sexualdelikte jedenfalls verschärfen. Doch Staatssekretärin Edtstadler kündigt dennoch eine “Task Force” von Experten an, die sich aus Experten aus Justiz-, Innen- und Frauenministerium sowie Vertreter der Berufsgruppen, also Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Polizisten, Opferschützer und Bewährungshelfer zusammensetzen soll, die binnen einem Jahres einen Endbericht vorlegen soll. 

“Gerade bei Gewalt- und Sexualdelikten muss die Resozialisierung im Vordergrund der Haft stehen. Daher sollten unbedingt auch die GefängnispsychologInnen Teil der Arbeitsgruppe sein. Denn die leisten einen Großteil der Resozialisierungsarbeit”, merkt Peter Kolba, Klubobmann der Liste Pilz, an.

So kann sich Sandra Gaupmann, Gefängnispsychologin in Stein, und Fachfrau der Liste Pilz eine Anhebung von Mindeststrafen vorstellen, um Zeit für eine psychologische Behandlung zu geben. „Doch zu glauben, dass generell längere Haftstrafen zu mehr Sicherheit führen, ist ein Trugschluss. Reines Wegsperren schafft nicht mehr Sicherheit.“

Rückfragen & Kontakt:

Liste Peter Pilz im Parlament
Eva Kellermann
06648818 1042
eva.kellermann@listepilz.at

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