Korosec ad U-Kommission: Rot-Grün hat weiterhin kein Bewusstsein für politische Verantwortung

Verantwortung laut Magistratsdirektor bei Stadträtin und KAV-Generaldirektor – Ausschreibung für Generaldirektorposten völlig unzutreffend

Wien (OTS) – Magistratsdirektor Erich Hechtner hat sich bei seiner Einvernahme vor der Untersuchungskommission beim Großteil der ihm von der Untersuchungskommission gestellten Fragen sehr gewunden. „Die Befragung von Hechtner zeigt symptomatisch, dass offenbar weiterhin kein Bewusstsein für die Übernahme von politischer Verantwortung seitens der rot-grünen Stadtregierung besteht“, so ÖVP Wien Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec.

Hechtner habe eine Vielzahl an Fragen nur ungenügend beantwortet, so beispielsweise auch, wann er das erste Mal von Überschreitungen beim Termin- und Kostenplan erfahren hat.

Trotz etlicher Unklarheiten beantwortete Hechtner eine Thematik dann doch sehr deutlich. Als Experte für die gesetzlichen Bestimmungen der Stadt Wien, macht er im Zuge seiner Einvernahme klar, wer beim KH Nord die Verantwortung innehatte. „Das Organisationsversagen beim KH Nord hat für den Wiener Steuerzahler einen Millionenschaden verursacht und niemand übernimmt für dieses Multiorganversagen die Verantwortung. Der Magistratsdirektor stellte aber nach langem Winden doch klar, dass die Stadträtin die politische Verantwortung und der KAV-Generaldirektor die operative Endverantwortung für das KH Nord haben“, so ÖVP Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec.

Als weiterer Zeuge war der Personalvermittler Franz Hill geladen. Dieser hat klar festgehalten, dass der ab 2014 zuständige Generaldirektor Janßen sicherlich kein Bauexperte war. Dies war aber auch nicht Teil der Ausschreibung, für die Hill aber nichts kann, wie er sagte. „Es ist völlig unverständlich und zeigt wieder die völlige Unfähigkeit und Planlosigkeit beim KH Nord, dass hier kein Experte ausgewählt wurde“, so Korosec abschließend.

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