KORREKTUR zu OTS0141 von heute: Die „4 Larven (Lemurenköpfe)“ von Franz West verlassen die Stubenbrücke | MAK

Korrektur zu OTS_20210608_OTS0141

Wien (OTS) Die „4 Larven (Lemurenköpfe)“ werden vorerst noch auf der Stubenbrücke erhalten bleiben, da sich der Abbau überraschend verzögert.

Im 1. Satz muss es daher wie folgt richtig lauten: Die „4 Larven (Lemurenköpfe, 2001)“ von Franz West (1947–2012) verlassen voraussichtlich im Frühsommer 2021 die Wiener Stubenbrücke.

Es folgt der gesamte neue Text:

Die „4 Larven (Lemurenköpfe, 2001)“ von Franz West (1947–2012) verlassen voraussichtlich im Frühsommer 2021 die Wiener Stubenbrücke. Anlässlich der MAK-Retrospektive „Franz West: Gnadenlos“ wurden die „4 Larven (Lemurenköpfe)“ im Jahr 2001 auf den Pylonen der Stubenbrücke angebracht. Anfangs nur für die Dauer der Ausstellung vorgesehen, wurden sie dem MAK als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt und bereicherten seit damals, mit einer Unterbrechung zu Restaurierungszwecken, das Wiener Stadtbild. Nun gehen die außergewöhnlichen Kunstwerke zurück an den/die Leihgeber*in.

Das MAK bedankt sich bei dem/der Leihgeber*in für das großzügige Überlassen der „4 Larven (Lemurenköpfe)“ für den Zeitraum von 20 Jahren und für die Möglichkeit, diese beeindruckenden Außenskulpturen im öffentlichen Raum erlebbar zu machen.

Die archaisch anmutenden, bis zu drei Meter hohen Skulpturen aus lackiertem, geformten Aluminium, die den Dialog zwischen skulpturalem Objekt und Betrachter*in herausfordern, verbanden sich mit der Symbolik des Wassers des Wienflusses, das mit dem Chaos als kreative Strömung und urzeitlicher Materie in Verbindung gebracht wird. Im Jahr 2007 ließ Franz West eine Tafel mit einem Zitat aus der klassischen Antike an einem der Brückenpfeiler anbringen: „Denen, die in dieselben Flüsse steigen, fliessen immer neue Wasser zu und (immer neue) Seelen entsteigen dem Nass“, nach Heraklit, Fragment 12 [1]. Wie vom Künstler intendiert, lösten die Skulpturen im Kontext der Stadt und ihrer Geschichte freie Assoziationen aus.

Franz West zählte zu den bedeutendsten Protagonist*innen der österreichischen und internationalen Kunstszene, dessen Werk bis heute Generationen von Künstler*innen beeinflusst. Franz West entwickelte Mitte der 1970er Jahre handliche „Passstücke“ – Skulpturen mit Gebrauchswert, mit denen eine performative Aktion ausgeführt werden kann und die Skulptur und Körper interagieren lassen. Seine Environments übersetzten das Konzept der Passstücke in eine erweiterte räumliche Dimension und in ein vielschichtiges gesellschaftliches Spektrum. Im Jahr 2011 wurde West für sein Lebenswerk mit dem Goldenen Löwen der 54. Biennale di Venezia ausgezeichnet.

Das MAK ist seit vielen Jahren im öffentlichen Raum Wiens präsent. Seit 2004 enthebt James Turrells Lichtinstallation „MAKlite“, die intensives, verschiedenfarbiges Licht in den Fenstern des MAK pulsieren lässt, die Ziegelfassade ihrer statischen Geschlossenheit. Am Franz-Josefs-Kai/Schottenring ist das „Wiener Trio“ von Philip Johnson, konzipiert für die Ausstellung „Turning Point“ (1996), zu sehen. Im Stadtpark, der direkt an das MAK angrenzt, ist seit 1996 Donald Judds „Stage Set“ aufgestellt, das ebenso für eine Ausstellung im MAK entwickelt wurde. Im Park der MAK-Expositur Geymüllerschlössel ist unter anderem James Turrells Skyspace „The other Horizon“ (1998/2004), der für die gleichnamige Ausstellung 1998 im MAK entwickelt wurde, zugänglich.

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Judith Anna Schwarz-Jungmann (Leitung)
Cäcilia Barani, Sandra Hell-Ghignone
T: +43 1 711 36-233, -212, -229
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