Korun und Steinhauser: Breitere Debatte über Doppelstaatsbürgerschaften notwendig

Grüne: Zahlen erheben, ExpertInnen einbinden, dann Reform andenken

Wien (OTS) - Grundsätzlich führt die Annahme einer zusätzlichen Staatsbürgerschaft, wenn dies nicht von einer österreichischen Behörde zuvor genehmigt wurde, zum Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft. „Es braucht eine breitere Debatte über Vor- und Nachteile von Doppelstaatsbürgerschaften. Eine anlassbezogene Amnestie in Einzelfällen oder für bestimmte Gruppen wird nicht angestrebt“,  umreissen Albert Steinhauser, stv. Klubobmann der Grünen und Alev Korun,  Integrationssprecherin, die grüne Position.

Was jedoch auch auffällt, ist dass das Innenministerium selbst kaum Zahlen zur Anzahl und Art der Doppelstaatsbürgerschaften in Österreich erhoben hat. Dazu hat Alev Korun 2013 wiederholt parlamentarische Anfragen gestellt.  „Angesichts dessen, dass Doppelstaatsbürgerschaften für unterschiedliche Gruppen auch sehr unterschiedlich geregelt sind (Kinder in binationalen Ehen, ausgewanderte ÖsterreicherInnen und Eingewanderte), macht es Sinn sich diese Regelungen nochmals genauer anzusehen und zu überlegen, wie man hier in Zukunft für mehr Gleichheit sorgen kann. Denn Doppelstaatsbürgerschaften werden grundsätzlich immer mehr zur Normalität. Dazu sollten  jedenfalls entsprechende ExpertInnen beigezogen werden, um eine nachhaltige Regelung zu finden",  betont Alev Korun, Integrationssprecherin der Grünen.

"Eine Reform des Staatsbürgerschaftsgesetzes, nachdem man sich die Zahlen an Doppelstaatsbürgerschaften und wie diese derzeit verteilt sind, angesehen hat, halten wir für sinnvoll. Dann könnten genaue Rahmenbedingungen für Doppelstaatsbürgerschaften definiert werden", sagen Korun und Steinhauser.

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