Kroatische Mitarbeiter dürfen an Grenze nicht ausgesperrt werden

Ab Montag droht kroatischen Berufspendlern die Einreiseverweigerung und den heimischen Unternehmen damit enormer Schaden. WKO Steiermark fordert rasche „Reparatur“.

Graz (OTS) Vielen österreichischen, hauptsächlich steirischen Firmen droht in der kommenden Woche erheblicher Schaden. Denn wie nun bekannt wurde, muss ab Montag auch der Grenzübergang Spielfeld für kroatische Pendler gesperrt werden. „Die Problematik ist erheblich, da geschätzt 4000 Kroaten in die Steiermark einpendeln und somit ein Nicht-Erscheinen am Arbeitsplatz massive Folgen für unsere Unternehmen hätte“, warnen WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Direktor Karl-Heinz Dernoscheg: „Wir sprechen hier von Absagen geplanter Betriebsöffnungen, Nichterfüllung in laufenden Projekten, Nicht-Umsetzung von Aufträgen und andere weitreichende Auswirkungen.“

Auslöser für die drohende Sperrung sei eine Auslegung des Gesundheitsministeriums, wonach Pendler nur aus Nachbarstaaten kommen können. „Das ist aus unserer Sicht willkürlich, schließlich steht das nirgendwo so niedergeschrieben“, so Dernoscheg. Gemeinsam mit Herk fordert er vom Gesundheitsministerium nachträglich noch über das Wochenende eine entsprechende Klarstellung des Pendlerbegriffs. „Der Gesundheitsminister könnte das mit einem Satz regeln und den Bezirksbehörden erlauben, die kroatischen Pendler gleich wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Slowenien zu behandeln“, so Dernoscheg. Wichtig sei, dass das Erscheinen der kroatischen Mitarbeiter am österreichischen Arbeitsplatz auch in der kommenden Woche möglich sei, betont auch Herk: „Unsere Betriebe stehen ohnehin schon unter erheblichem Druck, sie dürfen nicht noch weiter belastet werden.“

Rückfragen & Kontakt:

Wirtschaftskammer Steiermark
Mag. Mario Lugger
Referatsleiter Kommunikation
(0316)601-652
mario.lugger@wkstmk.at

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