KSÖ Sicherheitsgipfel: Herausforderungen der Sicherheit gemeinsam lösen

Kuratorium Sicheres Österreich lud hochrangige Vertreter aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zum Sicherheitsgipfel

Wien (OTS) Seit 43 Jahren stellt das Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) eine Brücke zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik dar. Anlässlich der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft lud das KSÖ heute Montag, den 24. September, Vertreter aus Bundesregierung, der Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft zum Sicherheitsgipfel unter dem Motto „Sicherheit in der physischen und in der digitalen Welt“. Dabei wurden strategische Maßnahmen und Möglichkeiten diskutiert, Österreich zu schützen und im globalen Wettbewerb zu stärken. Terrorismus, Migrationsströme, Digitalisierung und Cyberbedrohungen stellen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft vor grundlegende Herausforderungen im Bereich der Nationalen Sicherheit und Unternehmenssicherheit bis hin zur gesellschaftlichen Sicherheitswahrnehmung.

Nach der Eröffnung durch Präsident Mag. Erwin Hameseder wies der Bundesminister für Inneres, Herbert Kickl, in seinem Impulsvortrag auf die Wichtigkeit von starken Partnern aus dem öffentlichen und privaten Bereich wie das KSÖ hin. Es schaffe Bewusstsein für Sicherheit, kooperiere mit der Wirtschaft und verfüge über hohe Expertise im Sicherheitsbereich. „Das Ziel ist nicht nur Bekämpfung krimineller Aktivitäten in der physischen und digitalen Welt, sondern auch umfassende Steigerung der Resilienz unserer Gesellschaft“, so Kickl. Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Dr. Margarete Schramböck, betonte in ihrer Rede die Notwendigkeit von Cybersicherheit als Rückgrat für eine erfolgreiche Digitalisierung. „Sicherheit ist ein zentrales Thema – nicht nur in unserer Gesellschaft und in unserem Zusammenleben, auch – und vor allem vor dem Hintergrund der rasant fortschreitenden Digitalisierung“, so Schramböck. 

Im Anschluss folgten zwei hochkarätig besetzte Paneldiskussion unter der Moderation von Dr. Alexander Janda, Generalsekretär des KSÖ. Als Teilnehmer konnten die Generalsekretäre von BMI, BMLV, BMVIT und BMDW sowie Spitzenvertreter der österreichischen Wirtschaft von A1, SPAR, Thales und RBI gewonnen werden. Die Industrie war durch den stellvertretenden Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Mag. Peter Koren, hochrangig vertreten.

Dr. Wolfgang Baumann, Generalsekretär im Verteidigungsministerium, betonte die Notwendigkeit eines engen Zusammenwirkens von Forschung, Lehre und Beschaffung durch das österreichische Bundesheer. Hinsichtlich der Bekämpfung von Bedrohungen aus dem Cyber-Raum verwies er auf die Expertise des Bundesheers, die auch an die österreichischen Unternehmen weitergegeben wird. Beim neuen Cyber-Sicherheitszentrum zur gesamtstaatlichen Gefahrenabwehr wird das Bundesheer eine wesentliche Rolle spielen. 

„Als KSÖ sprechen wir Themen der Sicherheit öffentlich an, machen auf Herausforderungen aufmerksam und entwickeln Lösungsvorschläge. Die drei zentralen Herausforderungen für die österreichischen Unternehmen sind die digitale Sicherheit, regulatorische Risiken sowie der Fachkräftemangel“, verwies Mag. Erwin Hameseder, Präsident des Kuratoriums Sicheres Österreich auf eine aktuelle Unternehmens-Risikolandkarte, die vom KSÖ gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und KPMG erstellt wurde. Daraus leiten sich für den KSÖ fünf zentrale Aufgaben ab. Zum einen die Forcierung der digitalen Sicherheit, Rechtsicherheit für europäische Unternehmen zu schaffen, die Standortsicherheit ausbauen, europäische Schlüsseltechnologien fördern sowie die Erhöhung der subjektiven Unternehmenssicherheit. „Weder die Wirtschaft noch die Politik können diese Herausforderungen alleine lösen. Nur durch eine aktive Zusammenarbeit aller Akteure können wir dazu beitragen, die Sicherheit für die österreichischen Unternehmen, aber vor allem für die Bevölkerung aktiv zu heben“, so Hameseder.

Über das Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ):

Das KSÖ ist ein unabhängiger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Österreich sicherer zu machen. Das Kuratorium fungiert als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Forschung und Behörden und trägt als nationale Vernetzungsplattform dazu bei, dass die relevanten Akteure gemeinsam an diesem Ziel arbeiten. Die Kernkompetenzen des KSÖ sind vor allem im Bereich Cybersecurity, Gewaltprävention und Awareness angesiedelt.

Rückfragen & Kontakt:

KSÖ – Kuratorium Sicheres Österreich
Dr. Alexander Janda
M: +43 (0)664 55 66 800
E: janda@kuratorium-sicheres-oesterreich.at

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