„Rettungsschirm für Kunst- und Kreativbranche fehlt noch immer“
Wien (OTS/SK) – „Much ado about nothing“, sagt SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda zur heutigen Pressekonferenz von Kulturminister Kogler und Staatssekretärin Lunacek. Viele Fragen seien offengeblieben – etwa zu einer praktikablen Regelung für Proben oder zum fehlenden Rettungsschirm für die Kultur-und Kreativbranche. Und bei aller Unterstützung für die notwendigen gesundheitspolitischen Maßnahmen wäre es höchst wünschenswert, dass alle Museen so rasch wie möglich öffnen, um den BesucherInnen wieder Zugang zu den bedeutenden Sammlungen zu ermöglichen. ****
Vermisst hat der SPÖ-Kultursprecher in der heutigen Pressekonferenz auch eine realistische Perspektive für Musik- und Theater-Proben. „Die von Kogler und Lunacek angekündigte Regelung für Proben ab Mitte Mai kann ja nicht ernst gemeint sein; sie stellt allenfalls sicher, dass ab Herbst nur mehr 1-Personen-Stücke in Oper und Theater aufgeführt werden können.“ Drozda regt deshalb an, dass in Abstimmung mit Belegschaft und Belegschaftsvertretung Proben im August stattfinden können, um den Aufführungsbetrieb dann im September zu starten.
Offen sind aus Sicht Drozdas auch wesentliche Antworten zu sozialen Fragen. „Es fehlt ein ausreichend großer Rettungsschirm für die Branche, es gibt noch immer nicht den angekündigten Fonds für gemeinnützige Kulturvereine, und auch die Unterstützungen aus dem Künstler-Sozialversicherungsfonds sind zu gering. Hier erwarte ich mir mehr Engagement und Einsatz, um die Folgen der Corona-Krise für die Betroffenen in Kunst, Kultur und Kreativbereich zu mildern.“ (Schluss) ah
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