„kulturMontag“ am 15. Juni: Phänomen des Reisens, EU an ihren Grenzen, Kulturzug nach Seefeld

Außerdem: Dokumentation „Laurel und Hardy: Die komische Liebesgeschichte von ‚Dick & Doof‘“

Wien (OTS) Der von Martin Traxl präsentierte „kulturMontag“ am 15. Juni 2020 um 22.30 Uhr in ORF 2 widmet sich u. a. dem Phänomen des Reisens und der Zukunft des Tourismus post Corona, fragt, wie krisen-und zukunftsfest die EU ist und stellt die Kulturzug-Initiative von Unternehmerin Elisabeth Gürtler vor, mit der die Kunst- und Kulturschaffenden in Österreich noch mehr Fahrt aufnehmen sollen. Anschließend an das Magazin steht anlässlich des 130. Geburtstags des Komikers Stan Laurel die Dokumentation „Laurel und Hardy: Die komische Liebesgeschichte von ‚Dick & Doof‘“ (23.15 Uhr) auf dem Programm.

Fernweh – Tourismus quo vadis?

Werden wir diesen Sommer das Meer sehen? Auch wenn am 16. Juni die Grenzen Europas weitgehend wieder geöffnet werden – unbeschwertes Reisen wie in den Jahren zuvor wird diesen Sommer kaum möglich sein. Wie gehen wir mit Fernweh um und wie wird sich der Tourismus durch die Corona-Krise verändern müssen? Der deutsche Philosoph und Essayist Klaus Kufeld beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Phänomen des Reisens und blickt dabei auf die Entwicklung einer Industrie zurück, die wegen der weltweiten Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen ist. Geht es nach Hoteliers und Reiseveranstaltern müssen die Fluglinien vor dem Bankrott gerettet, die Grenzen geöffnet und so das Geschäft so schnell wie möglich wieder hochgefahren werden. „Es muss ein Umdenken stattfinden“, sagt hingegen Klaus Kufeld, der für das Reisen und den Tourismus von morgen strenge ethische, ökonomische und politische Kriterien einfordert. Weitere „Reisegefährten“ dieser Sendung sind die Autorin und Fotografin Valerie Fritsch sowie Gunther Neumann, der eine rastlose und desillusionierte Pilotin einer Billigfluglinie ins Zentrum seines Romandebüts „Über allem und nichts“ stellt.

Nation gegen Gemeinschaft – Stößt die EU in der Krise an ihre Grenzen?

Immer wieder wird das nahende Ende der Europäischen Union prophezeit. Tatsächlich stellt sich dieser Tage wieder die Frage: was hält die europäischen Staaten zusammen und wie groß ist die Solidarität untereinander? Das erste, was die EU-Staaten in der Corona-Krise gemacht haben, war die Schließung der nationalen Grenzen. Ein Erstarken des Nationalismus, ein Wetteifern über die Frage, wer die Krise am besten gemeistert hat, waren die Folge. Die Diskussion um die sogenannten Corona-Bonds zur Unterstützung massiv angeschlagener Staaten wie Italien wirft die Frage auf, wie krisenfest die EU ist und wofür sie heute noch steht. Der „kulturMontag“ bittet den Europa-Experten Ivan Krastev und die italienische Bestsellerautorin Francesca Melandri zum Interview und besucht den Schriftsteller und Europa-Aktivisten Robert Menasse in seinem Schreibdomizil im Waldviertel.

Im Kulturzug nach Seefeld – Lebenszeichen der heimischen Kulturschaffenden

Auch Hotelière Elisabeth Gürtler musste ihr Astoria Resort in Seefeld Corona-bedingt schließen. Jetzt lädt sie zur Wiedereröffnung namhafte Künstlerinnen und Künstler wie Christian Ludwig Attersee, Herbert Föttinger, Ildikó Raimondi oder Michael Schade ein. Schon bei der gemeinsamen Zugfahrt von Wien nach Seefeld soll der kulturelle Austausch beginnen, das Astoria Resort Seefeld wird dann vier Tage lang zur Bühne für verschiedenste künstlerische Darbietungen und zu einem Ort für anregende Gespräche und Debatten über die Folgen der Krise für die Branche und den Stellenwert, den Kunst und Kultur in Österreich haben. Der „kulturMontag“ berichtet von dieser Reise, die auch ein Lebenszeichen des heimischen Kulturschaffens sein soll.

Dokumentation „Laurel und Hardy: Die komische Liebesgeschichte von ‚Dick & Doof‘“ (23.15 Uhr)

Stan Laurel und Oliver Hardy sind seit den 1920er Jahren bis heute das erfolgreichste und beliebteste Komikerduo der Welt, das durch den großen Erfolg des fabelhaften Kinofilms „Stan & Ollie“ aus dem Jahr 2019 das Interesse vieler neuer Fans geweckt hat. Die internationale Dokumentation von Andreas Baum erzählt packend und emotional die Geschichte der beiden Comedy-Genies. Neben zahlreichen Filmausschnitten wird viel unveröffentlichtes Material präsentiert, zum Beispiel private Fotos und Farbfilme wie die kürzlich entdeckten letzten Aufnahmen von Stan Laurel. Seine Tochter Lois Laurel-Hawes hat dem Filmemacher ein Exklusiv-Interview gegeben. Mit dabei sind aber u. a. auch Lucille Hardy-Price, Jerry Lewis, Marcel Marceau, Ingo Appelt, Booth Colman, Ottfried Fischer, Michael Habeck, Hal Roach, Bart Williams, „Maddin“ Schneider und viele andere. Der Film geht auf amüsante Weise der Frage nach, warum Laurel & Hardy weltweit ungebrochen populär sind, und beleuchtet ebenso unterhaltsam wie spannend das turbulente Privatleben der beiden „Comedy-Urgesteine“, die 30 Jahre lang ein Team waren, sowie ihre große Männerfreundschaft.

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