„kulturMontag“ am 6. September über 20 Jahre 9/11, afghanische Kultur und die 78. Filmfestspiele in Venedig

Danach: Doku-Dacapo „Heimito und die Doderers – Eine Familie und ihr Schriftsteller“ zum 150. Geburtstag

Wien (OTS) Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag“ am 6. September 2021 um 22.30 Uhr in ORF 2 befasst sich u. a. 20 Jahre nach 9/11 mit den Folgen der Terror-Anschläge und hat dazu den Islamwissenschafter und Autor des Buches „Ground Zero“, Stefan Weidner, zum Interview gebeten. Außerdem begibt sich das Magazin in der afghanischen Diaspora in Österreich auf Spurensuche nach der afghanischen Kultur und blickt weiters zu den Löwen am Lido mit den Höhepunkten und Stars der 78. Filmfestspiele in Venedig. Anschließend an das Magazin steht um 22.30 Uhr anlässlich des 150. Geburtstages von Heimito von Doderer am 5. September die Dokumentation „Heimito und die Doderers – Eine Familie und ihr Schriftsteller“, in der sich dessen Großnichte und ORF-Journalistin Imogena Doderer auf die Spuren des berühmten Vorfahren begibt, auf dem Programm.

„Der Urknall unserer Welt“ – 20 Jahre 9/11 und die Folgen der Terror-Anschläge

Am 11. September jähren sich die Terroranschläge auf die USA zum 20. Mal – kaum ein Ereignis hat die Welt derart nachhaltig erschüttert. Der vom damaligen US-Präsidenten Georg W. Bush ausgerufene Krieg gegen den Terror hat Hunderttausende Todesopfer gefordert sowie die Flucht und Vertreibung von Millionen Menschen in Afrika und Nahost ausgelöst. Bis heute ist die Welt mit den Folgen von 9/11 konfrontiert, blickt man etwa auf Afghanistan. „9/11 ist das Geburtstrauma des 21. Jahrhunderts“, sagt der deutsche Islamwissenschafter und Autor Stefan Weidner. In seinem Buch „Ground Zero“ rekapituliert er die Ereignisse des 11. September, analysiert ihre geopolitische Vorgeschichte und postuliert die Auswirkungen für die globalisierte Welt als viel weitreichender als bisher angenommen. „Ground Zero“ ist aber auch ein politischer Weckruf. Der „kulturMontag“ hat Stefan Weidner zum Interview gebeten.

Mehr zum multimedialen ORF-Schwerpunkt zu 20 Jahre 9/11 unter presse.ORF.at.

Afghanistan quo vadis? – Die afghanische Diaspora in Österreich

Woran denkt man, wenn man an Afghanistan denkt? Nicht erst seit den jüngsten Ereignissen verbindet man mit dem Land hauptsächlich Krieg, Zerstörung und Gewalt. Wofür Afghanistan historisch und kulturell steht, wissen die wenigsten Menschen in der westlichen Welt. Der „kulturMontag“ hat sich in der afghanischen Diaspora in Österreich auf Spurensuche gemacht und stellt die Frage, was die afghanische Kultur ausmacht, was an Werten und Kulturgütern auf dem Spiel steht und was durch das Taliban-Regime schon verloren gegangen ist. Darüber sprechen der junge Autor Elyas Jamalzadeh, der als Friseur in Oberösterreich arbeitet und im Frühling bei einem renommierten österreichischen Verlag seinen Debütroman herausbringt. Weiters geben Masomah Regl, die kriegsversehrt als Kind nach Österreich gekommen ist und in Graz einen afghanischen Kulturverein betreibt, sowie der in Wien ansässige Kulturphilosoph Fahim Amir Einblick. Im Studio in Stuttgart spricht der „kulturMontag“ mit dem Autor und Journalisten Emran Feroz, dessen Buch „Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror“ soeben erschienen ist.

Löwen am Lido – Höhepunkte und Stars der 78. Filmfestspiele Venedig

Auch wenn die 78. Ausgabe der Filmfestspiele in der italienischen Lagunenstadt Venedig wieder unter Corona-Bedingungen stattfinden: Die Zeichen stehen dennoch auf mehr Normalität, denn es hat sich jede Menge internationale Filmprominenz angekündigt. 21 Filme laufen heuer im Wettbewerb um den Goldenen Löwen, darunter die jüngsten Arbeiten von Jane Campion, Pablo Larrain, Paolo Sorrentino und das Regie-Debüt von Schauspielerin Maggie Gyllenhaal. Auf dem Roten Teppich werden unter anderem Kirsten Dunst, Penelope Cruz, Kristen Stewart Timothée Chalamet und Benedict Cumberbatch erwartet. Eröffnet wurde das Festival mit „Madres paralelas“ vom spanischen Regisseur Pedro Almodóvar. Die Sieger/innen kürt wie immer eine hochkarätig besetzte Jury, in diesem Jahr angeführt vom südkoreanischen Regisseur und Oscar-Gewinner Bong Joon Ho. Den „Goldenen Löwen für das Lebenswerk“ erhalten US-Schauspielerin Jamie Lee Curtis und der italienische Schauspieler und Regisseur Roberto Benigni.

Dokumentation „Heimito und die Doderers – Eine Familie und ihr Schriftsteller“ (23.30 Uhr)

Heimito von Doderer hat sich als Schriftsteller immer wieder mit dem Thema Familie beschäftigt. Eigene Familienmitglieder hat er mehr oder weniger versteckt in seinen Romanen vorkommen lassen. Bissig notierte er dazu in sein Tagebuch: Wer sich in Familie begibt, kommt darin um. Anlässlich seines 125. Geburtstages im September 2021 begibt sich seine Großnichte Imogena Doderer auf die Spuren des berühmten Vorfahren. Sie befragt ihre Verwandten, von denen manche den Dichter noch persönlich erlebt haben. Die meisten kennen ihn aber nur aus Überlieferungen oder aus der Lektüre seiner Werke. So entsteht nicht nur ein spannendes Künstlerporträt, sondern auch ein Film über das komplizierte Beziehungsgeflecht „Familie“. Regie führte Herbert Krill.

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