„kulturMontag“ am 9. April: Casanova-Museum, Männer auf dem Prüfstand, Kulturland Bulgarien

Außerdem: Porträt „Belmondo, der Unwiderstehliche“ zum 85. Geburtstag des Schauspielstars

Wien (OTS) - Zwischen Österreich, Venedig und Bulgarien bewegt sich der von Martin Traxl präsentierte „kulturMontag“ am 9. April 2018 um 22.30 Uhr in ORF 2: So taucht die Sendung u. a. ein in die Debatte über das heutige Männerbild, die aktuell durch die „#MeToo“- und „Times up“-Bewegung befeuert wird, begibt sich weiters im neu eröffneten Casanova-Museum der italienischen Lagunenstadt auf kulturgeschichtliche Zeitreise und wirft einen näheren Blick auf die Kulturszene Bulgariens, das im Juli den EU-Ratsvorsitz an Österreich übergibt. Anschließend an das Magazin präsentiert ORF 2 das Filmporträt „Belmondo, der Unwiderstehliche (23.15 Uhr) zum 85. Geburtstag des französische Schauspielstars Jean-Paul Belmondo.

Erstes Casanova-Museum in Venedig eröffnet

Giacomo Casanova, dem wohl berühmtesten Frauenhelden der Geschichte, wurde anlässlich seines 220. Todestags in seiner Geburtsstadt Venedig ein eigenes Museum gewidmet. Mit innovativen Technologien, multimedialen Installationen und Bühnenbildern tauchen Besucher/innen des im Palazzo Pesaro Papafava angesiedelten „Casanova Museum and Experience“ in die Welt des 18. Jahrhunderts ein und lernen die vielen Facetten des charmanten Schürzenjägers kennen. In sechs großen Sälen werden nicht nur seine Liebschaften thematisiert, sondern auch gezeigt, dass Casanova an zahlreichen Höfen ein gefragter Berater war. Schließlich war der Liebesabenteurer Jurist, Schriftsteller, Mathematiker, Erfinder und Philosoph und mit Berühmtheiten wie Madame de Pompadour, Voltaire und Mozart bestens bekannt. Der „kulturMontag“ begibt sich auf diese virtuelle Zeitreise und taucht ein in ein spannendes Stück Kulturgeschichte.

Der verunsicherte Mann – Die Debatte über das heutige Männerbild

Während Casanova als Ladykiller seiner Zeit par excellence für Furore sorgte, sieht sich „Mann“ von heute – bedingt durch die „#MeToo“-oder „Times up“-Bewegung – immer mehr verunsichert. Nach Tausenden Jahren des Patriachats ist die Macht und Moral des starken Geschlechts auf dem Prüfstand angelangt. Ist der Mann in der Krise oder gar Opfer von Globalisierung, Feminismus und der „bösen neuen Welt“? Der Bestseller „Boys Don’t Cry“ des britischen Journalisten und Pop-Aktivisten Jack Urwin zur männlichen Identität in modernen Gesellschaften hat ebenfalls zur Debatte über das heutige Männerbild beigetragen. Wie sehen österreichische Kulturschaffende wie zum Beispiel Filmemacher und Produzent Franz Novotny oder Schauspieler und Kabarettist Thomas Stipsits die Diskussion?

Balkan auf dem Vormarsch – Bulgarien im Fokus

Bevor Österreich Anfang Juli den EU-Ratsvorsitz von Bulgarien übernimmt, nimmt der „kulturMontag“ das „unbekannte“ Balkanland unter die Lupe. Auch elf Jahre nach dem EU-Beitritt ist der Staat im Südosten Europas in allen Rankings auf dem letzten Platz. Korruption, gefährdete Pressefreiheit und Armut sind nur einige der bekannten Problemfelder. Doch die bulgarische Kulturszene gedeiht und kämpft mit wilder Eigenständigkeit um internationale Wahrnehmung und eine neue, freie und europäisch orientierte Identität. Der „kulturMontag“ bringt eine Reportage aus der Hauptstadt Sofia und Plovdiv, das 2019 europäische Kulturhauptstadt wird. Darin geben u. a. der international gefeierte Maler Nedko Solakov und der renommierte Autor Alek Popov Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft ihrer Heimat. Außerdem stellt die Sendung die bulgarische Garagenrockband „The Black Swells“ vor und besucht den Swimmingpool am Dach eines Hauses, der sich als besonderer Treffpunkt der jungen Sofioter Kunstszene etabliert hat.

Dokumentation „Belmondo, der Unwiderstehliche“ (ab 23.15 Uhr)

Am 9. April wird Jean-Paul Belmondo 85 Jahre alt. An seinem Geburtstag präsentiert der „kulturMontag“ das Porträt „Belmondo, der Unwiderstehliche“ als Hommage an den französischen Schauspielstar, der in seiner Heimat längst im Rang eines nationalen Heiligtums steht. Regisseur Bruno Sevaistre hat tief in den Archiven geschürft und seine Fundstücke zu einem Psychogramm eines der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts montiert. Im Film kommen neben dem Jubilar selbst auch Weggefährten wie Alain Delon und Alain Resnais zu Wort.

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