„kulturMontag mit OSCAR Highlights“ am 10. Februar in ORF 2

Außerdem: Die abenteuerliche Geschichte des „Genter Altars“ und André Hellers „Rosenkavalier“

Wien (OTS) Der von Clarissa Stadler präsentierte „kulturMontag mit OSCAR Highlights“ am 10. Februar 2020 um 22.30 Uhr in ORF 2 blickt anlässlich der 92. Oscar-Verleihung nach Hollywood und bringt einen Nachbericht über die Höhepunkte des glanzvollen Ereignisses. Außerdem beleuchtet das Magazin die abenteuerliche Geschichte von Jan van Eycks sagenumwobenen Hauptwerk „Der Genter Altar“, das in einer großen Schau des Renaissance-Stars anlässlich des Jan-van-Eyck-Jahres in Flandern wieder zu sehen ist, und blickt in die Berliner Staatsoper, die derzeit von einem österreichisches Trio Infernale erobert wird: André Heller inszeniert mit „Der Rosenkavalier“ erstmals eine Oper, die Künstlerin Xenia Hausner liefert das Bühnenbild und Arthur Arbesser, der „Rising Star“ der Mode, steuert die Kostüme bei. Anschließend an das Kulturmagazin um 23.20 Uhr zeigt ORF 2 in memoriam Kirk Douglas die Doku „Kirk Douglas – Der Unbeugsame“ und um 23.45 Uhr das hochkarätig besetzte Biopic „Trumbo“.

Glanz & Glamour – All about Oscar

Martin Scorsese, Quentin Tarantino, Sam Mendes und Todd Phillips gehen in der 92. Oscar-Verleihung als Top-Favoriten ins Rennen. Mit elf Nominierungen konnte sich Todd Philipps mit seinem düsteren Thriller „Joker“ an die Spitze des Konkurrenten-Quartetts katapultieren, unter anderem in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“ und „Bester Hauptdarsteller“. Schon bei den Golden Globes überzeugte Joaquin Phoenix die „Hollywood Foreign Press Association“ mit seiner Darstellung der Titelfigur. Mit zehn Nominierungen ihm dicht auf den Fersen ist Martin Scorsese mit seiner, mit Robert de Niro und Al Pacino starbesetzten, Gangsterballade „The Irishman“. Ebenfalls zehn Gewinnchancen hat das bildgewaltige Kriegsdrama „1917“ des Briten Sam Mendes, der kürzlich mit Golden Globes für das „Beste Drama“ und als „Bester Regisseur“ ausgezeichnet wurde. Gute Chancen hat auch Quentin Tarantinos Ausflug ins Hollywood der 1960er Jahre:
Für „Once Upon a Time… in Hollywood“ geht auch Brad Pitt, der bis dato noch keinen Oscar in der Tasche hat, in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ ins Rennen. Aber auch in diesem Jahr dominieren Männerfilme über Männerthemen die Gala der Academy – „#OscarsSoMale“? Immerhin schaffte es Greta Gerwigs feministisches Werk „Little Women“ als einziges von einer Frau gedrehtes unter jene neun Werke, die in der Königskategorie „Bester Film“ gegeneinander antreten.

Versteckt & Verschleppt – Die abenteuerliche Geschichte des Genter Altars

Geklaut, verscherbelt, verschollen – eine wahre Odyssee hat Jan van Eycks Hauptwerk „Der Genter Altar“ erlebt. 1432 vom Meister geschaffen, wurde das bedeutendste Kunstwerk der niederländischen Malerei während des Bildersturms im 16. Jahrhundert versteckt und erst nach der Rekatholisierung wieder hervorgeholt. Im späten 18. Jahrhundert mussten jene Tafeln, die Adam und Eva abbilden, wieder entfernt werden. Während der Revolutionskriege wurden die Mittelteile von Napoleon nach Paris verschleppt und erst nach der Schlacht von Waterloo der Stadt Gent zurückgegeben. Auch Adolf Hitler hatte sich dieses europäische Glanzstück für sein „Führermuseum“ unter den Nagel gerissen, es konnte in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs vor Zerstörung durch die Nazis gerettet werden. Jetzt ist das belgische Nationalheiligtum, das seit 2012 aufwendig renoviert wurde, wieder mit voller Leuchtkraft und Tiefenwirkung zu sehen. Der flämische Renaissance-Star Jan van Eyck hat vor rund 600 Jahren mit seinen realistischen Porträts eine optische Revolution herbeigeführt. Als einer der ersten Maler mit Künstler-Identität signierte er seine Werke, was damals höchst ungewöhnlich war. 2020 ist das Jan-van-Eyck-Jahr in Flandern. Mit Ausstellungen, Konzerten, Installationen, Theater und Festen wird das Erbe des Künstlers sichtbar. Mehr als 300.000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Macher allein für die große Jan-van-Eyck-Schau mit dem Titel „Van Eyck. Eine optische Revolution“.

Rausch der Schönheit – André Hellers „Rosenkavalier“

Ein Wiener Trio Infernale erobert die Bühne der Berliner „Staatsoper Unter den Linden“: Tausendsassa André Heller inszeniert mit „Der Rosenkavalier“ erstmals eine abendfüllende Oper. Wichtig ist dem Multimediakünstler Heller dabei das Wienerische im Libretto von Hugo von Hofmannsthal, wofür die Sängerinnen und Sänger die Feinheiten des Wiener Dialekts erlernen müssen. Mit 72 Jahren wagt Heller sich als Opernregisseur auf Neuland. Die Künstlerin Xenia Hausner, die auch schon Inszenierungen u. a. am Royal Opera House Covent Garden in London, am Wiener Burgtheater oder bei den Salzburger Festspielen ausgestattet hat, liefert das Bühnenbild und der aufstrebende Designer Arthur Arbesser steuert die Kostüme bei. Der Youngster des Trios gibt mit seinen Kostümen für das Richard-Strauss-Stück sein Debüt bei einer Operninszenierung. Wie sinnlich, atemberaubend oder faszinierend die kreativen Ideen ausfallen werden, wird sich bei der Premiere am 9. Februar weisen und erste optische Details wurden schon verraten. Der erste Akt wird im Stile des damals modischen Japonismus dekoriert, der zweite in einem innenarchitektonisch optimierten Palais spielen. Stardirigent Zubin Mehta ist jedenfalls begeistert.

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