ÖVP-Programm ist Programm für die Wohlhabenden und gegen mittlere und kleinere Einkommen
Wien (OTS) - „Mit seiner Absicht, Studiengebühren einzuführen, zeigt ÖVP-Obmann Kurz einmal mehr, dass sein Programm eines für Wohlhabende ist – Menschen mit kleineren Einkommen und vor allem der Mittelstand sind die Leidtragenden“, kritisiert SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl. „Österreich ist ohnehin eines der Länder, in dem Bildung in einem übergroßen Ausmaß vererbt wird – Studiengebühren würden das weiter verstärken. VP-Obmann Kurz schließt damit die Route zu höherer Bildung für tausende Studierende, die sich dann ein Studium nicht mehr leisten könnten“, so die SPÖ-Abgeordnete. ****
Betroffen sind vor allem jene Familien mit kleineren und mittleren Einkommen, deren Kinder aufgrund des Elterneinkommens keinen Anspruch auf Studienbeihilfe haben. „Eine Familie mit zwei oder drei Kinder, in der die Eltern mittlere Einkommen haben, würde von Studiengebühren mit voller Härte getroffen“, bringt Kuntzl ein Beispiel. „Die ohnehin schon bestehende soziale Selektion an den Unis würde verstärkt, Chancengleichheit im Bildungssystem verschlechtert. Für die SPÖ ist klar: Mit uns gibt es keine Studiengebühren!“ (Schluss) ah
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