Christian Konrad schrieb im September 2016 an die Bezirkshauptmannschaft.
Wien (OTS/Kurier) - Im Fall jenes elfjährigen Flüchtlingsbuben, der sich vor elf Tagen umbrachte, gerät die zuständige Bezirkshauptmannschaft in Baden nun zunehmend unter Druck.
Dem KURIER liegt ein Schreiben vom September 2016 aus dem Büro von Christian Konrad – damals Flüchtlingskoordinator im Aufgrag der Bundesregierung – vor: Damals schon wurde die BH darauf hingewiesen, dass der älteste Bruder (23) mit der Obsorge für seine sechs Geschwister überfordert sei.
Wie mehrfach berichtet, lebte der Elfjährige seit Februar 2016 mit seinen sechs Geschwistern in einer Flüchtlingsquartier der Diakonie in Baden, NÖ. Eines der Kinder hat ein Down-Syndrom.
Flüchtlingskoordinator Konrad bat die Bezirkshauptmannschaft, die Obsorge zu übernehmen. Das lapidare Antwortschreiben der BH damals:
Falls das ambulante Angebot der Kinder- und Jugendhilfe nicht ausreiche, bliebe die Obsorgeübertragung. Dazu kam es allerdings nie.
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