LH Wallner: Innovation kommt aus der Bildung

Network Vorarlberg-Treffen: Wertvolle Impulse für Zukunftsstrategien

Hard (OTS) - (VLK) – Alle zwei Jahre lädt die Vorarlberger Landesregierung zum Network Vorarlberg-Treffen, um die Kotakte zu Landsleuten, die im Ausland erfolgreich sind, zu pflegen und aus deren Wissen und Erfahrungen Impulse für den weiteren Weg des Landes zu beziehen. Im Mittelpunkt des heurigen Treffens in Hard steht vor allem die Frage, wie Vorarlberg im Prozess des Digitalen Wandels seine Chancen nützen kann, berichteten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser gemeinsam mit Network-Teilnehmern in einer Pressekonferenz am Dienstag, 25. Juli. Sie zeigten sich optimistisch, dass das Land und seine Wirtschaft die Kraft und die Möglichkeit haben, um auch in Zukunft im nationalen und internationalen Wettbewerb ganz vorne mitzumischen.

Zu Vorarlbergs wesentlichen Stärken zählen laut LH Wallner der Export, die Lehrlingsausbildung, die hohe Patentquote sowie ein Wirtschaftswachstum, das nicht nur höher, sondern auch schneller ist als in anderen Ländern. Das Land sei zwar in der betrieblichen Forschung exzellent aufgestellt, dafür gelte es insbesondere den Bereich der angewandten Forschung zu forcieren. "Innovation kommt aus der Bildung", sagte Wallner und sprach von Anregungen aus dem Network-Treffen in Richtung mehr Schulautonomie und Lehrerausbildung. Dabei werde es wichtig sein, neben Fachwissen, das in Zukunft beliebig abrufbar sein wird, Eigenschaften wie Kreativität, Urteilsvermögen und Leistungsbereitschaft verstärkt zu fördern.

Vorarlbergs Wirtschaft zeichnet sich trotz vergleichsweise geringer F&E-Quote durch einen hohen Output aus und profitiert von der Nachbarschaft zu Süddeutschland und zur Schweiz, erklärte Landesstatthalter Rüdisser. Um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu erhalten, gelte es die FH Vorarlberg, V-Research und andere Einrichtungen als Partner der heimischen Wirtschaft und deren internationale Vernetzung mit Universitäten zu unterstützen.

Professor David Stadelmann von der Uni Bayreuth hielt fest, dass Innovation nicht politisch planbar, sondern von guten politischen Rahmenbedingungen sowie Wettbewerb und Vielfalt abhänge. In diesem Sinne sprach er sich für eine Stärkung des Föderalismus und eine verstärkte Bildungsvielfalt aus.

Gerhard Schwarz (Progess Foundation, Zürich) sagte, eine geringe Forschungsquote sei auch ein Vorteil, weil sie zur Kreativität zwinge. Wichtig sei, dass Vorarlberg nicht nur den Vergleich mit den besten Ländern in Österreich suche, sondern mit der internationalen Spitze, betonte er.

Bertram Batlogg von der ETH Zürich verwies auf die steigende Studierendenzahl vor allem in technischen Lehrgängen an der FH Vorarlberg. Auch dass die Lehrgänge bereits überwiegend berufsbegleitend sind, sei positiv für Vorarlberg, weil es eine hohe Bereitschaft sowohl der Studierenden als auch deren Arbeitgeber zur Weiterbildung signalisiere. "Dadurch investiert eine Gesellschaft weise und langfristig in die eigene Zukunft", so Batlogg.

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