„matinee“ am 1. September: „Musikalisch Kulinarisch – Vivaldi und Venedig“ und „Lebensraum: Burgtheater“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ausflug ins Gestern – In der Schule“

Wien (OTS) - Ab September leitet Martin Kušej die Geschicke des Wiener Burgtheaters. Aus diesem Anlass zeigt die „matinee“ am Sonntag, dem 1. September 2019, in ORF 2 die Dokumentation „Lebensraum Burgtheater“ (9.50 Uhr) über die bedeutende deutschsprachige Theaterbühne. Zuvor blickt der von Teresa Vogl präsentierte Kulturvormittag anlässlich der heute startenden Internationalen Filmfestspiele auf das opulente Venedig Antonio Vivaldis: „Musikalisch Kulinarisch – Vivaldi und Venedig“ (9.05 Uhr). Anschließend an „Die Kulturwoche“ (10.35 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps sieht sich – passend zum Schulstart – eine Ausgabe der nostalgischen Kurzreihe „Ausflug ins Gestern“ (10.50. Uhr) „In der Schule“ von einst um.

„Musikalisch Kulinarisch – Vivaldi und Venedig“ (9.05 Uhr)

Die Stadt Venedig hat viele herausragende Künstlerinnen und Künstler hervorgebracht, von denen heute Antonio Vivaldi wieder hoch im Kurs steht. In seiner kulinarischen, farbenprächtigen Dokumentation spürt Georg Madeja dem Leben und Wirken des berühmten Geigenvirtuosen in dessen Heimatstadt nach. Auch die lukullischen Genüsse dürfen dabei nicht zu kurz kommen, wie sie schon im 18. Jahrhundert in der Lagunenmetropole geschätzt und auch dargestellt wurden. Im Film kommt u. a. US-Bestsellerautorin und Wahlvenezianerin Donna Leon zu Wort.

„Lebensraum Burgtheater“ (9.50 Uhr)

Einst von Kaiser Franz Joseph I. beauftragt und von den berühmten Architekten Gottfried Semper und Karl Freiherr von Hasenauer errichtet, ist das Burgtheater an seinem heutigen Standort an der Wiener Ringstraße bald über seine ursprüngliche Funktion als Hoftheater der Habsburger hinausgewachsen – es wurde zum Symbol des aufstrebenden Bürgertums von Wien im ausgehenden 19. Jahrhundert. Nach dem Ende der Monarchie büßte das Theater nichts von seiner Strahlkraft ein, es erlebte jedoch spätestens unter dem Regime der Nationalsozialisten ab 1938 dunkle Zeiten. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs ließen lange am Wiederaufbau des Burgtheaters zweifeln und zwangen sein Ensemble „ins Exil“ im Wiener Ronacher. Im Oktober 1955, kurz nach Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags, erfolgte die Wiedereröffnung der „Burg“ mit Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“ in einer Inszenierung von Adolf Rott, der auch der neue Direktor war. Vom Brecht-Boykott in den 1950er und 1960er Jahren, über die bewegte Direktion von Claus Peymann und die berühmte „Heldenplatz“-Uraufführung von 1988 bis hin zum Finanzskandal unter Direktor Matthias Hartmann 2014 war die Geschichte des Hauses auch in der Zweiten Republik stets turbulent. Der Film von Stefan Regenfelder beleuchtet nicht nur die bewegte Geschichte mit Zeitzeugen und Theatergrößen wie Elisabeth Orth und Michael Heltau, sondern lässt auch jene zu Wort kommen, die in der Gegenwart dafür sorgen, dass das Burgtheater seinen Status als „erste Bühne deutscher Sprache“ behält.

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