„matinee“ am 10. November: Neue Folge „Der Geschmack Europas – Schlesien“ und Porträt „Philharmonix“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ausflug ins Gestern: Die Wiener Tramway“

Wien (OTS) Die „matinee“ am Sonntag, dem 10. November 2019, um 9.05 Uhr in ORF 2 lädt zunächst zu einer kulturkulinarischen Reise nach Schlesien. In der jüngsten Folge der preisgekrönten Dokureihe „Der Geschmack Europas“ erkunden Autor, Verleger und Gastrosoph Lojze Wieser und das Filmteam um Regisseur Florian Gebauer die geschichtsträchtige und kulturell vielseitige Region und ihre ebensolchen Küchen. Danach steht ein von Magdalena Zieba-Schwind gestaltetes Porträt der klassischen Boyband „Philharmonix“ (9.35 Uhr) auf dem Programm, das die fünf Musiker – Mitglieder der Wiener und Berliner Philharmoniker – zu ihren Auftritten begleitet. Den Abschluss des von Teresa Vogl präsentierten Vormittags bilden „Die Kulturwoche“ (10.20 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps sowie eine Ausgabe der nostalgischen Kurzreihe „Ausflug ins Gestern“ mit der guten alten Wiener Tramway.

„Der Geschmack Europas – Schlesien“ (9.05 Uhr)

Seine Suche nach dem Geschmack Europas führt Präsentator Lojze Wieser gleich in zwei Länder – nach Polen und Tschechien, wo er grenzüberschreitend die Geschichte und Kulinarik von Schlesien entdeckt. Dieser von einer spannungsreichen Geschichte geprägte Landstrich hat bereits Goethe auf seiner Reise im August 1790 begeistert, war er doch seit jeher ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Sprachen. Die Grenzen und Landeszugehörigkeiten der Region haben sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder verschoben. Heute liegt der kleinste Teil Schlesiens in Deutschland, ein größerer Teil im Norden der Tschechischen Republik und der überwiegende Teil im südlichen Polen. Diese Vielzahl an Einflüssen spiegelt sich auch in der schlesischen Küche wider – genauso wie Schlesiens Montanindustrie, die im 19. Jahrhundert florierte und die Region zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort machte.

Im polnischen Istebna trifft Lojze Wieser auf einen ehemaligen Bauern, der – nach alter Tradition – aus Apfelschalen Sauerteig ansetzt und das Brot in seinem selbstgebauten Ofen bäckt. Besonders gut schmeckt das Sauerteigbrot zur traditionellen Sauerkrautsuppe, die vor allem im Winter ein wichtiger Vitamin- und Energielieferant ist. Wortwörtlich Goldes wert war früher in den Beskiden der mit speziellen Stempeln geformte Oscypek-Käse, der von den Goralen-Hirten als Zahlungsmittel verwendet wurde: „Jeder Hirte hatte eine eigene Signatur für seinen Käse, einen Stempel, ähnlich wie die Prägung von königlichen Münzen. Am Ende der Saison wurden damit sogar die Hirtengehilfen bezahlt.“

In Tschechien geht das Team dem Geheimnis der Stramberger Ohren auf den Grund und entdeckt die Vielseitigkeit der Brennnessel, denn die vitaminreiche Pflanze kam nicht nur in der Küche zum Einsatz. Auch für die Herstellung von Garnen und Stoffen waren die weichen und hohlen Fasern der Brennnessel früher wichtig und wurden für Fischernetze oder gut isolierende, wasserabweisende Textilien verwendet – altes Wissen, das heute wiederentdeckt wird.

„Die Philharmonix“ (9.35 Uhr)

Der Kopf muss sich freuen, das Herz jubeln und das Bein zucken. So das Motto der Philharmonix, bestehend aus Mitgliedern der Wiener und Berliner Philharmoniker. Sie haben sich einen wichtigen Code in ihre Ensemble-DNA geschrieben: Die fünf Musiker spielen alles, worauf sie schon immer Lust hatten. Und sie spielen es, wo sie wollen. Auf einer Brücke oder Rolltreppe, unter Arkaden oder in Unterführungen, am Flussufer, neben dem Riesenrad oder einfach mitten auf der Straße. Nicht alles ist klassische Musik, aber alles hat musikalische Klasse. Stets mischt sich dabei Virtuosität mit eiserner Disziplin sowie unbändiger Freude und Leidenschaft für Musik: Tristan trifft auf Tango, Strauss’ „Fledermaus“ auf „Don’t stop me now“, der Ragtime „Rose Room“ auf Beethoven. Es ist Musik, die die Künstler nicht nur mit Leib und Seele spielen, sondern die sie zum großen Teil auch selbst komponiert oder arrangiert haben.

Die Philharmonix sind allesamt Solisten der Spitzenklasse. In ihren Hausorchestern spielen sie auf den Solo-Positionen, Noah Bendix-Balgley ist sogar der Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Und so ist „The Vienna Berlin Music Club“, wie sie sich auch nennen, durchaus auch organisatorisch eine Herausforderung:
Musiker aus zwei verschiedenen Orchestern, die man zusammenbringen muss und die nebenbei auch noch viele solistische Tätigkeiten ausüben.

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